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Immer mehr Menschen entdecken Zen als einen Weg, um Kraft, Konzentration und Klarheit auf das Wesentliche zu entwickeln und bei den täglichen Anforderungen leistungsfähig und gesund zu bleiben. Durch die Zen Meditation entwickelt man eine innere Balance und verstärkt die Energie, um Herausforderungen im Leben zu meistern und aus Gelassenheit Kraft zu schöpfen.

Doch Zen muss trainiert und praktiziert werden. Das kann man in einer Zendo (= Trainigsraum, wie die vita Zen Lounge in Salzburg >>) machen aber auch Zuhause oder unterwegs. Sich Zuhause einen Meditationsplatz einzurichten hilft sehr dabei, Zen in den Alltag einzubauen, weil auch kurze Pausen für eine Meditation genutzt werden können. Aber was braucht man für einen Meditationsplatz und wie soll dieser aussehen?

Der Ort

Idealerweise sollte der Platz nicht in einem Durchgangszimmer positioniert werden. Dein Meditationsplatz sollte ein Anker für dich darstellen, an dem du in Ruhe sitzen kannst ohne gestört zu werden.

Atmosphäre

Blumen oder Kerzen

Der Platz

Decke oder Matte

Kissen oder Bänkchen

Zeit

Apps Gong ersatz oder kleiner Gong / Klangschale

Extra: Räucherstäbchen

Mehr Informationen und Wissenswertes zum Thema Zen findest du hier >>

 

 

 

 

Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür; die Vorweihnachtszeit.

Wenn wir „Vorweihnachtszeit“ hören, denken wir im ersten Moment an glitzernde Dekoration, Weihnachtsstimmung und Glühwein. Leider sieht die Realität meist etwas anders aus. Stress, Pflichteinkäufe und eine Feier nach der anderen stehen an der Tagesordnung.

Zen Meditation kann dir helfen, auf dem Boden zu bleiben. Lass Stille einkehren und entschleunige deinen Alltag.

 

Aber was ist Zen eigentlich?

Zen hat nichts mit Religion zu tun. Zen ist ein Trainingssystem, ein didaktischer Weg, der zu sich selbst führt und die eigene Entwicklung und Selbsterfahrung fördert. Durch das Innehalten und Meditieren öffnet sich das eigene Potential und so der Weg zu mehr Glück.

Immer mehr Menschen entdecken Zen als einen Weg, um Kraft, Konzentration und Klarheit auf das Wesentliche zu entwickeln und bei den täglichen Anforderungen leistungsfähig und gesund zu bleiben. Durch die Zen-Meditation entwickelt man eine innere Balance und verstärkt die Energie, um Herausforderungen im Leben zu meistern und aus Gelassenheit Kraft zu schöpfen.

 

Doch ganz so einfach ist es nicht. . .

Zen-Meditation muss geübt und trainiert werden. Die Zendo ist der Ort, an dem Zen trainiert wird. Sie ist ein Ort der Stille, in der Regel wird in diesem Raum nicht gesprochen. Hier geht es um Achtsamkeit und Harmonie. Jeder soll die idealen Bedingungen finden, um Zazen (=Sitzmeditation) zu trainieren.

Zen hat einige Regeln und Übungen definiert, die wir die „Form“ nennen. Manche dieser Übungen mögen dir am Anfang etwas befremdlich vorkommen, andere sprechen dich vielleicht sofort an. Alle Übungen dienen dazu, besser, einfacher und schneller in die Meditation zu finden.

 

  • Wähle Kleidung in dunklen bzw. gedeckten Farben. Knallige Farben stören die Ruhe im Raum.
  • Während des Zazen gilt absolute Stille. Bitte verhalte dich auch im Vorraum ruhig. (Achtsamkeit)
  • Man betritt die Zendo immer ohne Schuhe. Bevor du in die Zendo kommst, verbeugst du dich und erst dann betrittst du die Reismatte (Tatami) mit gefalteten Händen. Diese Verbeugung nennt man Gassho-Teito. Mit der gleichen Handhaltung geht man nun zügig am Rand einer Mattenreihe zu seinem Platz, verbeugt sich nochmals und setzt sich. Die Verbeugung kannst du dir als eine Art Einstimmung oder auch als Zeichen des Respekts vorstellen.
  • Zazen – Sitzen in Kraft und Stille bedeutet, sich nicht zu bewegen. Durch die Stille des Körpers können sich auch deine Gedanken beruhigen. Der Jikku (=Meditationsleiter) erklärt dir gerne die korrekte Sitzhaltung. Eine Meditationsrunde dauert 25 Minuten. In dieser Zeit sollte man die Zendo nur in Notfällen verlassen, um die anderen bei ihrer Übung nicht zu stören. Die Runde schließt man mit einer Verbeugung ab, nachdem der Jikku die entsprechenden Klangsinale gegeben hat.
  • Beim Verlassen verbeugst du dich einmal im Sitzen und einmal auf deiner Matte im Stehen. Dann steigst du mit dem linken Fuß von der Matte und gehst dann an der Mattenreihe hinaus, verbeugst dich noch einmal am Ende der Reismatte
  • Am Ende verlässt der Meditationslehrer immer als erster den Raum. Erst danach verbeugen sich alle anderen, stehen auf und verbeugen sich im Stehen. Die ersten beiden steigen synchron von der Matte und gehen hinaus. Die nächsten folgen unmittelbar.

 

Tipp: Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine umfangreiche Zen-Einführung in der Zen-Lounge im vita club Süd statt. Hier bekommst du viele Infos zur Geschichte von Zen, die Regeln und natürlich wird auch geübt und trainiert.

Wichtig! Auch wenn genügend Sitzplätze in der Zendo vorhanden sind, muss man sich für die Meditationseinheiten mit unseren Meditationslehrern anmelden.

Die Japanische Teezeremonie nennt sich Sarei und ist eine wunderbare Achtsamkeitsübung. Den genauen Ablauf erklärt der Jikku im Vorfeld. Den Tag mit Sarei zu starten ist etwas ganz Besonderes.

 

Unter Taiwa versteht man das Einzeltraining mit einem Meditationslehrer. Ein Taiwa dauert zwischen 10 und 15 Minuten und findet parallel zum Zazen statt. Du bekommst dabei deine persönliche Übung, übst diese mit Hilfe des Meditationslehrers ein und festigst sie.

 

Wirf deine Gedanken wie Herbstblätter in einen blauen Fluss, schau zu, wie sie hineinfallen und davon treiben – und dann: vergiss sie.

Aus dem Zen-Buddhismus

 

Die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung beweisen, was tibetische Mönche seit Tausenden Jahren wissen: Bewusste Entspannung, sprich Meditation, ist ein wichtiger Baustein für ein gesundes, zufriedenes Leben.

Viele Jahre galt es als exotisches Phänomen in religiösen Kreisen. Menschen, die mit Gurus oder Zen-Meistern spirituelle Erleuchtung suchten, wurden milde belächelt. Doch Spiritualität und Wissenschaft sind längst kein Widerspruch mehr – im Gegenteil. Meditationsforschung erlebt derzeit einen Boom. Mit erstaunlichen Ergebnissen: Die Effekte der mentalen Versenkung sind messbar, sie zeigen sogar Veränderungen im Gehirn. Konkret fanden Forscher heraus, dass sich bei Menschen, die regelmäßig meditieren, die Hirnmasse verändert. Was zur Folge hat, dass Stress besser abgebaut werden kann und die Konzentrationsfähigkeit steigt.

Natürlich bedarf es Übung bis man die Kunst der Meditation beherrscht. Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, die einen auf diesem Weg unterstützen. Eines kann Yoga sein. Der regelmäßige Besuch von Yoga-Stunden lässt einen mit der Zeit eintauchen in eine ganz eigene Ruhe. Die in dem Augenblick entsteht, in dem die Aufmerksamkeit vom Kopf in den Körper wandert. Und Man/Frau kann erahnen wie schön und erfüllend es ist: einfach nur zu sein.

Zwei Buch-Tipps zum Thema:
Ulrich Ott „ Meditation für Skeptiker. Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst“

Anna Trökes/Bettina Knothe „ Yoga Gehirn. Wie und warum Yoga auf unser Bewusstsein wirkt“