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…und jeder Schritt weh tut, denkt man oft an eine Zerrung der Muskulatur durch Überbelastung, was nicht immer der Fall ist.

Das sogenannte Impingement Syndrom kommt nicht nur in der Schulter sondern auch in der Hüfte vor und betrifft mehr Menschen als gedacht.

Die kalte Jahreszeit ist bald wieder zu Ende und viele lockt es wieder nach draußen, darunter auch viele Sportler und Hobby-Sportler die ihrer Freizeitbeschäftigung wie zum Beispiel dem Laufen, Radfahren oder Fußballspielen nachkommen. Doch manche werden in ihrer Euphorie schnell ausgebremst. Denn während der ein oder andere seinen Körper über den Winter vielleicht weniger strapazierte, neigt man im Frühling dazu mit dem Training schnell mal zu übertreiben. 3-4x pro Woche Sport, nicht genügend aufgewärmt und schon verspürt man ein unangenehmes Stechen in der Leistengegend. Die Folge, eine ungewollte Trainingspause und Schmerzen. Doch was ist der Grund dafür und was kann man dagegen tun?

Beim Impingement Syndrom handelt es sich um eine Engstelle zwischen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne (Becken). Besonders bei Beugung und Abspreizen der Hüfte wird die Gelenklippe (Labrum) hier eingeklemmt und verursacht somit Schmerzen in der Leiste.

Man unterscheidet zwischen 2 Formen:

  • Pincer- Impingement:
    Hier hat die Gelenkspfanne eine typische Greifzangenförmige Veränderung wobei der Kopf bei Bewegungen an der Pfanne anschlägt. Dies betrifft meist Frauen im Alter zwischen 30 und 40.
  • Cam- Impingement:
    Es entsteht ein Knochenwulst des Hüftkopfes welcher bei Bewegung immer wieder das Labrum beengt. Hiervon sind meist junge, sportliche Männer (z.B. Fußballer) betroffen.

Diagnostiziert wird ein Hüftimpingement durch Röntgen, Ultraschall oder MRT. Die Behandlung hängt vom Schmerz und der Beeinträchtigung des Patienten ab. Oft werden Schmerzmittel, Ruhigstellung und Physiotherapie verordnet. Nur bei hochgradiger Beeinträchtigung zieht man eine Arthroskopie in Betracht. In der Physiotherapie versucht man mittels manueller Therapie und muskelstimulierenden Maßnahmen wie z.B. Elektrotherapie oder Postisometrischer Relaxation zuerst die Schmerzen zu lindern. Anschließend versucht man in der aktiven Trainingstherapie die richtigen Bewegungsabläufe zu trainieren um einer erneuten Trainingspause so gut wie möglich vor zu beugen.

Wir helfen Ihnen gerne weiter,
Ihr Therapeuten Team im igia Ambulatorium in der Aignerstraße 29, 5026 Salzburg
Tel.: 0662/649377

Blog von Physiotherapeutin Lena Auer & Kristin Veith

Lena Auer

Kristin Veith

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schulter ist unser beweglichstes Gelenk. Der Aufbau entspricht einem Kugelgelenk, wodurch Bewegungen in alle Richtungen möglich sind. Die „Kugel“ bildet der Oberarmkopf, der sich in seiner „Pfanne“ bewegt. Die Gelenkspfanne wird vom Schulterblatt geformt, wodurch diesem eine zentrale Rolle in der Gelenkmechanik zukommt. Anzumerken ist, dass die Größe der Pfanne zur Größe des Oberarmkopfes in einem Verhältnis von 3:1 steht. Um dieses Missverhältnis auszugleichen, ist das Schultergelenk durch Bänder und einer Vielzahl an Muskeln gesichert. Es ist also leicht vorstellbar, dass das Gelenk umso besser gesichert ist, je trainierter und kräftiger die stabilisierenden Muskeln sind. Gleichzeitig gibt es andere Muskeln, die durch Schonhaltungen im Alltag z.B. durch gebückte Haltung beim Sitzen, bei Bürotätigkeiten, beim Autofahren, etc. verkürzen. Eine Verkürzung mit einhergehender Verspannung diverser Muskeln kann das Schulterblatt und somit das gesamte Schultergelenk in eine ungünstige Position ziehen.

Besteht eine muskuläre Dysbalance, kann dies zu verschiedenen Schmerzsymptomatiken führen. Beispiele dafür sind das Impingement-Syndrom, Kapseleinrisse und Sehnenverletzungen, die ohne erkenntliches Trauma entstehen oder Instabilität mit Luxationsneigung.

Ursache für Schmerzen in der Schulter erkennen

Unsere Aufgabe in der Physiotherapie ist es, die Gelenkmechanik zu analysieren und muskuläre Dysbalancen zu erkennen. Ziel der Therapie ist, das muskuläre Gleichgewicht wieder herzustellen, wodurch einerseits die Schmerzsymptomatik verringert sowie ein Fortschreiten der Problematik verhindert wird.

Neben passiven Muskeltechniken und manuellen Therapieformen ist eine umfassende aktive Therapie indiziert. Der Patient/die Patientin ist angehalten, aktiv an der Therapie teilzuhaben und das Übungsprogramm auch zu Hause weiterzuführen.

 

„Ohne Fleiß, kein Preis“ lautet das Motto in der Schulterrehabilitation. Denn neben der Kräftigung der stabilisierenden Muskulatur, soll auch die Haltung dementsprechend angepasst und optimiert werden. Das heißt in vielen Fällen, alte Gewohnheiten und Haltungsmuster zu durchbrechen – und das bedeutet Üben mit viel Geduld.

 

Silvia Weiss über das Schultergelenk - igia Physiotherapie

Blog von Physiotherapeutin Silvia Weiss
igia Ambulatorium
Aignerstr. 29
5026 Salzburg

 

 

 

 

Wenn man Ultraschall hört, denkt man eher an eine Untersuchungsmethode für Ärzte und weniger an eine therapieunterstützende Maßnahme in der Physiotherapie. Tatsächlich aber bedient man sich in der Ultraschalltherapie der mechanischen Wirkung der Schallwellen.

 

Wirkungsweise:

Der Schalldruck der Vibration führt im Gewebe zu einem Wechsel von Druck und Entlastung. Durch diesen Druck werden die Zellen komprimiert und Zellflüssigkeit wird aus der Zelle gedrückt. Bei Entlastung dehnt sich die Zelle wieder aus, durch den Sog der so entsteht saugt sich die Zelle wieder mit Nährstoffen voll, vergleichsweise mit einem Schwamm. Die verbrauchten Nährstoffe werden danach abtransportiert und die neu aufgenommenen Nährstoffe führen zu einem verbesserten Zustand der Zelle.

 

Anwendung:

Als Ultraschall werden Schallwellen bezeichnet, die über dem Hörbereich des menschlichen Ohres liegen. Je nach Einsatzgebiet und Indikation wird der therapeutisch genutzte Ultraschall durchgehend  oder unterbrochen abgegeben, der Frequenzbereich liegt hierbei zwischen 0,8 und 3 MHz. Die Behandlungsdauer richtet sich je nach Behandlungsgebiet und Schweregrad.

 

Einsatzgebiete/Ziele:

Tatsächlich kann der Ultraschall die Physiotherapie in den einzelnen Teilbereichen sehr gut ergänzen. Der Ultraschall wirkt sich positiv bei Schmerzen, Muskelverspannungen, Frakturen,  Narben- und Gewebsverklebungen sowie bei Sehnenansatz und Gelenksreizungen.

Weiter kann man den Ultraschall auch mit der konventionellen Elektrotherapie kombinieren zu einem sogenannten Simultanverfahren.

 

 

Kontraindikationen:

Natürlich gibt es auch Indikationen wo kein Ultraschall angewendet werden darf. Diese sind zum Beispiel direkt auf Gefäßen oder Nerven, direkt auf Tumore oder Metastasen, bei Blutgerinnungsstörungen, bei Gelenkersatz aus Polyethylen und auch bei fiebrigen Erkrankungen sollte von einer Ultraschallbehandlung abgesehen werden.

 

Artikel von igia Physiotherapeut Robert Bauer

Arthrose ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Generell kann man sagen, dass Arthrose die häufigste Gelenkserkrankung der heutigen Zeit ist. Vor allem mit zunehmendem Alter ist die Wahrscheinlichkeit, an Arthrose zu erkranken, sehr hoch.

Allein in Deutschland sind 5 bis 8 Millionen Menschen von Arthrose betroffen. Andere Quellen sprechen gar von 15 Millionen. Das entspricht mindestens 12 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Darunter sind viele, die nicht nur an einem, sondern an bis zu sechs entzündeten Gelenken gleichzeitig leiden.

Im Jahr 2004 wurden etwa 7 Milliarden Euro allein für die Behandlung der Arthrose in Deutschland aufgewandt mit steigender Tendenz. Die Ätiologie der Gelenksarthrose ist nicht völlig geklärt. Für den Ausbruch sind sowohl exogene als auch endogene Faktoren von Bedeutung.

Allgemein spricht man bei der Ursache über ein Missverhältnis von Belastung und Belastungsfähigkeit des Gelenksknorpels.

Die Symptome sind fortschreitend und lassen sich in Stadien einteilen. Zu den Symptomen gehören:

  • Schmerzen
  • Rezidivierende Reizzustände
  • Krepitationen
  • Schonungsatrophien der Muskulatur
  • Einschränkung im Kapselmuster
  • Anlaufproblematik
  • Schwellung und Gelenksergüsse

Schmerz- (=aktivierte Arthrose bzw. Arthritis) und Ruhephasen wechseln sich über Jahre ab. Wichtig ist, dass man den Phasen-Verlauf der Erkrankung berücksichtigt. Allgemein gibt es 4 Stadien der Erkrankung:

  • Während des ersten Stadiums kommt es zu einer Verschmälerung des Gelenksspaltes (Knorpelmasse nimmt ab). Die klassischen Symptome sind Schmerzen bei Belastung und Muskelverspannungen.
  • Im zweiten Stadium kommt es zur Absprengung von kleinen Knochenteilen, welche im Gelenksspalt verharren. Das kann zu den klassischen Entzündungsschmerzen führen und es kommt hier bereits zu ersten Bewegungseinschränkungen.
  • Im dritten Stadium bilden sich Geröllzysten und es kommt zunehmend zu Gelenkseinsteifungen. Patienten leiden in diesem Stadium an Ruheschmerzen.
  • Das letzte Stadium kann man mit einer völligen Destruktion des Gelenkes beschreiben.

 

Aber was kann man dagegen tun?

Viele Wahlärzte therapieren Arthrose mit Medikamenten, die stärker werden, je fortgeschrittener das Stadium der Erkrankung ist.

Es werden Schmerzmittel und Entzündungshemmer verschrieben. Auch Knorpelaufbaupräparate werden oft direkt in den Knorpel injiziert. Jedoch es gibt es noch keine Studien, welche belegen, dass dadurch ein Knorpelabbau verhindert werden konnte.

Sogar Zytostatika und Immunsuppressiva werden eingesetzt. Diese Vorgehensweise hat verheerende Folgen für den Patienten. Man bekommt dadurch zwar die Entzündung in Griff aber die Selbstheilungskräfte des Körpers schwinden und er wird immer anfälliger für weitere Entzündungsepisoden.

Durch Medikamente werden meist nur Symptome behandelt aber die Ursache wird nicht genau geklärt. Zu guter Letzt wird schließlich auf eine Totalendoprothese

zurückgegriffen, hier wird das Gelenk durch ein Implantat ersetzt. Diese Lösung ist mittlerweile sehr erfolgreich.

Aber es gibt schonendere Alternativen! Unsere Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen des igia Ambulatorium sind die besten Ansprechpartner und beraten dich gerne.

 

Mag. Hannes Rottenspacher, selbstständiger igia Physiotherapeut im vita club Süd Alpenstraße.

Generell kann man sagen, dass Arthrose (=entzündliche Erkrankung eines oder mehrerer Gelenke) die häufigste Gelenkserkrankung der heutigen Zeit ist. Vor allem mit zunehmenden Alter ist die Wahrscheinlichkeit an Arthrose zu „erkranken“ sehr hoch.

Allein in Deutschland sind 5 bis 8 Millionen Menschen von Arthrose betroffen. Andere Quellen sprechen gar von 15 Millionen. Das entspricht mindestens 12 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Darunter sind viele, die nicht nur an einem, sondern an bis zu sechs Gelenken gleichzeitig unter Arthrosebeschwerden leiden. Im Jahr 2004 wurden etwa 7 Milliarden Euro allein für die Behandlung der Arthrose in Deutschland aufgewandt mit steigender Tendenz.

Die Ätiologie der Gelenksarthrose ist nicht völlig geklärt. Für den Ausbruch sind sowohl exogene als auch endogene Faktoren von Bedeutung!

Generell= URSACHE: Missverhältnis von Belastung und Belastungsfähigkeit des Knorpels!

Wie bereits erwähnt kommt es bei der Arthrose zu einer Entzündung im Bereich des Gelenks mit einer fortschreitenden Zerstörung der Gelenksknorpel. Die Symptome dieser Erkrankung sind fortschreitend und lassen sich in Stadien einteilen:

Symptome allgemein:

  • Schmerzen
  • Rezividierende Reizzustände
  • Krepitationen
  • Schonungsatrophien der Muskulatur
  • Einschränkung im Kapselmuster
  • Kino Zeichen
  • Anlaufproblematik
  • Schwellung und Gelenksergüsse

Wichtig ist, dass man den Verlauf der Erkrankung berücksichtigt:

Sie hat nämlich einen phasichen Verlauf meist über Jahre, wo sich schmerzhafte (=aktivierte Arthose bzw. Arthritis) und Ruhephasen abwechseln!

Es gibt 4 Stadien der Erkrankung:

Während des ersten Stadiums der Erkrankung kommt es zu einer Verschmälerung des Gelenksspaltes (Knorpelmasse nimmt ab). Die klassischen Symptome hier sind Schmerzen bei Belastung und Muskelverspannungen

Im 2ten Stadium kommt es zur Absprengung von kleinen Knochenteilen, welche im Gelenksspalt verharren, was zu den klassischen Entzündungsschmerzen führt! Außerdem kommt es hier bereits zu ersten Bewegungseinschränkungen!

Im 3ten Stadium kommt es zur Bildung von Geröllzysten und zu zunehmenden Gelenkseinsteifungen. Hier klagt der Patient auch über Ruheschmerzen!

Das letzte Stadium kann man mit einer völligen Destruktion des Gelenkes beschreiben!

Die Frage, welche sich jetzt stellt lautet: was kann man dagegen tun???

Therapie der Wahl der Ärzte ist natürlich die Gabe von Medikamenten. Da die Ursache nicht genau geklärt ist, können aber hier nur die Symptome behandelt werden.

Das heißt es werden etwaige Schmerzmittel und Entzündungshemmer verabreicht. Auch Knorpelaufbaupräparate werden sehr oft direkt in den Knorpel injiziert. Jedoch es gibt es noch keine Studien, welche belegen, dass dadurch ein Knorpelabbau verhindert werden konnte.

Es gilt auch hier wiederum, je fortgeschrittener das Stadium, desto stärker werden die Medikamente. Es wird sogar zu Zytostatika und Immunsuppressiva gegriffen, was natürlich verheerende Folgen für den Patienten hat. Man bekommt dadurch zwar die Entzündung in den Griff aber die Selbstheilungskräfte des Körpers schwinden und er wird immer anfälliger für weitere Entzündungsepisoden.

Zu guter Letzt wird schließlich auf eine Totalendoprothese zurückgegriffen, wo das Gelenk durch ein Implantat ersetzt wird. Diese Lösung ist mittlerweile sehr erfolgreich.

Also alles in allem rosige Aussichten…………………

Aber es gibt Alternativen. Diese erfahren Sie entweder bei uns im igia Ambulatorium für Physiotherapie in der Aignerstraße 29 oder sie gedulden sich, bis der 2te Teil dieses Artikels erscheint!