Sadek Salama arbeitet seit vielen Jahren im vita club Süd in der Alpenstraße. Dort bietet er etwas an, was weitgehend unbekannt ist. Könnte daran liegen, dass er seine Form der Massage selbst entwickelt hat. Er verbindet die klassische Sport- und Gesundheitsmassage mit ägyptischen Techniken. Er hält nicht viel von sanfter Massage, sondern arbeitet tiefer ins Gewebe.
Im Vordergrund steht dennoch die Harmonie. Man fühlt sich gefühlvoll durchgeknetet und merkt wie sich Verspannungen auflösen. Da kann es schon mal passieren, dass man entspannt einschlafen kann. Sadi, so wie der gebürtige Ägypter inzwischen von allen genannt wird, ist davon überzeugt, dass die Ruhe in der Bewegung, in der Harmonie liegt. Und jeder Masseur hätte seine eigene. Das sei ein Talent, das man nicht lernen kann. Und so entscheidet Sadi erst dann über die anzuwendenden Griffe, wenn sein Kunde vor ihm liegt. Denn jeder bräuchte schließlich etwas anderes. Immerhin hatte in seinem Heimatland sogar die ägyptische Volleyballmannschaft auf seine Hände vertraut.