Hohe Temperaturen schließen nicht gleich aus sportlich aktiv zu werden. Es gibt kein grundsätzliches Limit was die Außentemperatur betrifft, vielmehr ist hier der aktuelle Leistungszustand ein entscheidender Faktor. Eines kann man aber doch festhalten: Bei hoher Luftfeuchtigkeit (über 80 %) und Ozonwerten (über 180 Mikrogramm/Kubikmeter Luft) ist Sport auf keinen Fall empfehlenswert. Hier hilft es auf die Radiodurchsagen zu achten. Außerdem sollte man an heißen Tagen keine intensiven Belastungen setzen. Besser kürzer und mit geringerer Intensität als sonst trainieren, am besten morgens (geringste Ozonwerte, frische Luft) oder abends. Zusätzlich hilft ein helles Outfit, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Je nach Hauttyp sollten hochwertige und wasserfeste Sonnencremes verwendet werden.
Die wichtigste Sportregel bei Hitze lautet aber: Trinken, trinken und nochmal trinken. Ein Flüssigkeitsverlust von nur 2 % des Körpergewichts beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit bereits deutlich. Deshalb am besten schon vor dem Sport etwas Flüssigkeit zuführen und zusätzlich während dem Training alle 10–15 min etwa 200–250 ml nachtrinken. Fruchtsaftschorlen (Mischverhältnis von ¾ bis 2/3 Wasser zu ¼ bis 1/3 Saft) oder Isotonische Getränke sollten hier zum Einsatz kommen. Besonders ist auf Kinder zu achten, da sie durch die verhältnismäßig große Körperoberfläche aber ein geringeres Körpergewicht als bei einem Erwachsenen leichter austrocknen.
Prinzipiell gilt: Für einen gesunden Sportler gibt es kein Zuviel beim Trinken.