Die Kohlsuppendiät ist der wohl bekannteste Mythos im Bereich der Ernährunsumstellungen. Leicht umzusetzen und sehr effektiv soll sie sein, sagen die Befürworter, während ihre Gegner ihre schädliche Wirkung auf die Gesundheit betonen. Doch was leistet sie wirklich? Was ist reiner Mythos und was die wirkliche Realität?
Das Prinzip der Kohlsuppendiät ist sehr verständlich:
Es wird eine große Menge der Suppe nach einem der diversen Rezepte auf Vorrat gekocht. Dem eigenen Geschmack sind dabei keine Grenzen gesetzt, so kann die vermeintliche Hausmannskost durch die Verwendung von Gewürzen beispielsweise auch in eine Asiatische Kohlsuppe verwandelt werden. Mengenbeschränkungen beim Verzehr der Suppe existieren nicht, was dem befürchteten Hungergefühl bei reduzierter Kalorienaufnahme keinen Raum gibt. Zusätzlich zur Suppe sind pro Tag weitere Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Fleisch in bestimmten Mengen erlaubt, was Abwechslung in den Diätplan bringt und zum Durchhalten motiviert. Ein weiterer Vorteil der Kohlsuppendiät besteht in ihrer Anpassungsfähigkeit an den Alltag. Neben der Möglichkeit, die eigene Zubereitung in einer Thermosflasche zu transportieren, existieren verschiedene fertige Zubereitungen, beispielsweise die Erasco Kohlsuppe.
Als Nachteil oder mögliches Gefahrenpotential ist jedoch die einseitige Ernährung der Kohlsuppendiät zu erwähnen. Die Beschränkung des Großteils der Nahrung auf dieses eine Lebensmittel kann zu Mangelerscheinungen führen und die Lust am Abnehmen durch einen weitestgehend eintönigen Speiseplan zur schnellen Aufgabe des Projekts führen.
Insgesamt ist zu sagen, dass die Kohlsuppendiät sowohl Vor- als auch Nachteile mit einschließt. Ihre Anwendung hängt von der Einzelperson ab und überzeugt durch ihre Effektivität und Verständlichkeit, während in der möglichen Mangelernährung ein nicht außer Acht zu lassendes Gefahrenpotential besteht.
Quelle & weitere Informationen: http://www.trendfit.net/thema/kohlsuppendiaet