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Wir würden es zu gern glauben, dass der Erdbeerjoghurt nach Erdbeeren schmeckt, weil welche drin sind. Unser Verstand sagt uns das Gegenteil: sollten sich mal zwei konsistenz- und farblose Erdbeeren tatsächlich in den Joghurt verirrt haben, hätte diese niemals die erforderliche Geschmacksintensität. Also müssen Zucker und Aromen herhalten. Immerhin: „Natürliche Aromen“ verspricht die Verpackung. Dass das natürliche Erdbeeraroma aus Erdbeeren hergestellt wird, klingt unwahrscheinlich. Wäre wohl auch teuer richtige Erdbeeren im Joghurt zu verarbeiten. Hierbei lohnt es sich zu wissen, dass die Vorgabe für natürlich Aromen lediglich die ist, dass der Ausgangsstoff in der Natur vorkommen muss. Dabei ist es unerheblich, ob Bakterienstämme, Boden- oder Baumpilze oder Sägespäne zum Einsatz kommen. Diese soll laut Aromaproduzenten ein recht gutes Erdbeeraroma abgeben, wenn man sie entsprechend behandelt. Unser Stoffwechsel kennt dagegen nur echte Erdbeeren. Mit der falschen Kopie kann er nichts anfangen. Er reagiert mit Rebellion. Zwar nicht sofort, aber nach einiger Zeit regelmäßigen Konsums, stellen sich Stoffwechselprobleme in Form von Übergewicht, Unverträglichkeiten, Verdauungsbeschwerden oder Allergien ein. Was hilft? Hinsehen, Etiketten lesen oder sich einem Experten anvertrauen um im allgemeinen Lebensmitteldschungel nicht unterzugehen.

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Braucht das Gehirn Spezialnahrung? Nicht um gemütlich vor sich hin zu dümpeln. Wer aber über den ganzen Tag geistig fit sein möchte, tut gut daran, sich mit dem Thema Brainfood auseinanderzusetzen:

Das Gehirn ernährt sich von Zucker.
Genau genommen von Traubenzucker. Dieser sollte jedoch in möglichst komplexer Form zu sich genommen werden, z.B. in Form von Vollkornprodukten. Ansonsten droht nach einem kurzen geistigen Zwischenhoch auch schnell wieder ein Leistungsabfall.

Das Hirn braucht Fett. 
Nicht als Brennstoff, sondern als Bausubstanz. Punkten können hier Omega-8-Fettsäuren, also fette Fische, Walnüsse oder Rapsöl.

Tryptophan sorgt für Ausgeglichenheit. 
Denn diese Aminosäure ist der Baustoff für das Glückshormon Serotonin.
Tipp: Cashewkerne knabbern.

Magnesium schütz vor Stress.
Ein toller Lieferant dieses Minerals ist die Avocado.

Bei Stress mehr Antioxidantien.
Denn Stress erhöht die freien Radikale im Körper. Dagegen hilft z.B. eine Extraportion Vitamin C, z.B. aus roher Paprika.

Ausreichend Flüssigkeit ist wichtig.
Wer zu wenig trinkt (mind. 1,5 Liter, je höher das Gewicht, desto mehr), riskiert Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen.

B-Vitamine sind Nervenvitamine. 
Sie gelten als Wunderwaffe in anstrengenden Zeiten. Punkten können Haferflocken, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Geflügel.

 

 

 

Schlechtes Gewissen oder schlechte Figur oder doch lieber Genießen mit gutem Gewissen? Ein paar Tipps zu figurfreundlichen Weihnachtskekserln >> findet Ihr auf meinem blog www.conny-hoerl.at !

Braucht das Gehirn Spezialnahrung? Kommt darauf an, was Sie von ihm verlangen. Die besten Brainfood – Tipps auf Conny’s Blog unter http://wp.me/pJVKE-3f  !

Erwachsene vertragen keine Milch

Kein Lebensmittel wird so heiß diskutiert wie die Milch. Ich erinnere mich an einen Vortrag, an dem ich von einer Teilnehmerin wild beschimpft wurde, weil ich für bestimmte Personen Milch als unbedenklich eingestuft hatte. Das wisse doch jeder, dass Milch für Erwachsene das schlimmste Lebensmittel überhaupt sei, meinte sie damals. Grund genug endlich einmal Klarheit in den Mythos Milch zu bringen. Denn von „Milch verschleimt“ bis hin zu „der Mensch ist das einzige Lebewesen, das die Milch von einem anderen Tier trinkt“ gibt es jede Menge Halbweisheiten.

Doch bleiben wir bei den Tatsachen. Richtig ist, dass bestimmte Personengruppen Milch schlichtweg nicht vertragen:

Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit (=Lactoseintoleranz)

Was passiert hier? Milchzucker (=Lactose) besteht aus den zwei miteinander verbundenen Molekülen Galaktose und Glucose. Im Verdauungsvorgang kommt das Enzym Lactase (Laktase) ins Spiel. Das hat die Aufgabe den Milchzucker aufzuspalten, damit der Körper ihn über die Darmwand aufnehmen und verwerten kann. Manchmal kann der Körper nur wenig oder gar kein Lactase  Enzym produzieren. Der Milchzucker kann somit nicht aufgespalten werden. Die Folge: Durchfall und Blähungen. Bei milchsauervergorenen Lebensmitteln, wie Joghurt oder Käse wird durch die Gärung ein Teil des Verdauungsprozesses vorweg genommen. Die Beschwerden sind bei Joghurt, Topfen und Käse auch weniger stark ausgeprägt bzw. treten manchmal gar nicht auf.

Für Menschen mit Milchzuckerunverträglichkeit gibt es inzwischen laktosefreie Milch zu kaufen. Sie schmeckt süßer als normale Milch. Man schmeckt hier den schon aufgespaltenen Traubenzucker heraus.

Achtung: viele Nahrungsergänzungen, wie z.B. Schüssler Salze oder Magnesiumpulver enthalten Milchzucker und sind daher bei Lactoseintoleranz nicht zu empfehlen.

Personen mit Allergien

Bei Allergien unterscheidet man zwischen sog. Primär- und Sekundärallergien. Heuschnupfen ist eine typische Sekundärallerie, also eine Art Folge der Primärallergien. Heute ist man sich in Expertenkreisen zunehmend einig , dass als Primärallergie-Auslöser Milch neben Weizen und Zucker eine  große Rolle spielt. Entscheidend ist hier allerdings nicht der Milchzucker, sondern das Milcheiweiß. Für Allergiker jeder Art ist Milch also ebenfalls nicht zu empfehlen. Hier bietet sich Sojamilch am besten als Ersatz an. Schmeckt übrigens auch leicht süsslich. Wer auf Käse nicht verzichten möchte, steigt lieber auf Schaf und Ziege um.

Mein Frühstückstipp: Haferflocken mit Sojamilch köcheln lassen, einen Apfel rein reiben und Zimt dazu. Wer mag, kann z.B. noch mit Kokosflocken oder leicht angerösteten Mandeln verfeinern.

Ist für alle Anderen Milch als Getränk zu empfehlen?

Auch wenn 3.5% Fett nicht die Welt ist, sollte man den Energiegehalt von Milch nicht unterschätzen. Wer täglich einen halben Liter Milch trinkt, ersetzt damit schon fast eine Mahlzeit. Also lieber nur ganz punktuell, z.B. in Form eines Eiweißshakes nach dem Sport einsetzen.

Milch im Kaffee?

Kaffee und hier ganz besonders der Espresso verfügt über jede Menge Bitter- und Gerbstoffe, die durchaus förderlich für die Gesundheit und vor allem für die Verdauung förderlich sein können. Die Wirkungsweise dieser wertvollen Stoffe wird jedoch durch die Milch neutralisiert. Daher wird Kaffee in Verbindung mit Milch in der Regel schlechter vertragen, als schwarzer Kaffee. Gleiches gilt übrigens für die Schokolade. Auch hier reduziert die Milch in der Vollmilchschokolade die gesundheitsfördernden Stoffe des Kakaos. Ein Grund mehr zur 70% Schoki.