Stand Up Paddling (SUP)

Ein wunderschöner Morgen am Mondsee startete für mich und meine Kollegin Verena direkt an der Segelschule-Mondsee.

Der Betreiber und Inhaber der Segelschule Herr Brandstötter hat uns ganz offenherzig empfangen und uns die ersten Anweisungen über das „Suppen“ gegeben und meine erste Gegenfrage war: „Welche Suppe“ ??

Spaß bei Seite – Suppen ist der Slangausdruck für die Abkürzung SUP (Stand Up Paddling). So wie bei jedem neuen Trend erfindet die junge Generation ein cooles Wort für das was gerade am angesagtesten ist.

SUP ist aus der Not heraus entstanden.

Das Stehpaddeln hat sich als eine komfortable Fortbewegungsart für Surflehrer bewiesen, um durch den Einsatz eines Paddels schneller vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen und zurück zu gelangen.

Die Paddeln-Technik war leicht zu erlernen und ich konnte schon nach nur wenigen Minuten sehr stabil und vor allem mit enorm viel Spaß den ganzen Mondsee mit „Suppen“ überqueren

Ich habe sofort erkannt, dass man mit diesem Board erstaunlich schnell vorankommt und es zudem sehr viel Freude bereitet, sich so fortzubewegen.

Dieser überraschender Erfolg hat mich ganz schnell überzeugt, dass SUP nicht nur ein toller Wassersport mit hohem Spaßfaktor ist, sondern auch absolut Anfänger-geeignet.

All das ist meiner Meinung nach ein Grund genug, es mit Freunden, Familie oder Kollegen an einem heißen Sommertag zu testen!

Euer Marjan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Zeit ist geprägt von Schnelllebigkeit, Lärm, Hektik und nicht zu vergessen die sozialen Medien, durch die wir ständig erreichbar und mit viel zu vielen Informationen konfrontiert sind. „Nichts-Tun“ ist für viele Menschen weder vorstellbar noch machbar.

Dadurch ist unser Geist und unser Körper dauerhaften Reizen ausgesetzt, für die der Mensch im Grunde nicht gebaut ist. Ist der Mensch im körperlichen und seelischen Gleichgewicht (vor allem in jungen Jahren), kann er dies eine Zeit lang gut kompensieren. Treten jedoch Disbalancen zwischen den beiden Polaritäten YIN und YANG auf, kann es zu gesundheitlichen Thematiken kommen. Solange QI – die Lebensenergie (als einfache Übersetzung) – im Körper in den Leitbahnen (Meridianen) gleichmäßig fließt, herrscht Gesundheit. Kommt es zu Stagnationen im Energiefluss, können körperliche und seelische Beschwerden auftreten.

Viele Menschen haben es leider verlernt, auf Körpersignale zu achten und dann auch darauf entsprechend zu reagieren.

Wozu dient Qi Gong?

Mit Qi Gong – QI ist die Lebensenergie, GONG ist die Arbeit mit der Energie – wird durch gezielte Bewegungs-, Vorstellungs-, Atem- sowie mit Selbstmassageübungen das QI im Körper bewusst in den Leitbahnen (Meridianen) gesteuert und geleitet.

Qi Gong entspannt und aktiviert Körper und Geist, steigert die Konzentration und das Selbstwertgefühl , verbessert die Koordination, trainiert die Körper- und Umweltwahrnehmung, regt die Selbstheilungskräfte an, steigert somit das körperliche und seelische Wohlbefinden und ist dadurch eine Art persönliche Gesundheitsvorsorge. Gesundheit bedeutet demnach, Körper und Geist in Harmonie, in ein Gleichgewicht zu bringen.  Qi Gong wird im Rahmen der TCM als therapeutisches Verfahren eingesetzt um Qi aufzubauen, in Bewegung zu bringen um gesund zu bleiben bzw. wieder zu werden. Qi Gong zu praktizieren bedeutet, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen, Körpersignale wieder wahrzunehmen, geistige Entwicklung zu erfahren, sich besser abgrenzen zu können und das Loslassen zu erlernen.

Es geht auch um Entschleunigung, einen Schritt zurück sozusagen, sich auf eine Sache zu konzentrieren, dabei zu bleiben und diese fertig zu machen – ein großes Prinzip in der Traditionellen Chinesischen Medizin: „eins nach dem anderen“. Qi Gong ist neben Akupunktur, Kräutermedizin, Tuina (Heilmassage) und Diätetik eine der fünf großen Säulen der TCM >>

Neugierig geworden? Ich biete regelmäßig im vita club Süd in Salzburg Qi Gong Kurse an >> und würde mich freuen, dir Qi Gong ein Stückchen näher bringen zu dürfen.

Autorin: Ursula Gröger – Qi Gong Trainerin im vita club

 

An den Start – Fertig – Los!

Mitten im Sommer angekommen ist man oft bei der Entscheidung, zwischen Outdoor – oder Indoor-Workout hin und hergerissen. Das Wetter ist so verlockend, dass wir unser Workout oder den Run im Freien genießen möchten, dabei allerdings auf keinen Fall auf das Krafttraining verzichten wollen. Denn bekanntlich ist das für unsere Sommerfigur unumgänglich.

Also bleibe ein leidenschaftlicher Läufer und gestalte deinen Run mal etwas anders!

In diesem Video geben wir dir ein paar Ideen und Anregungen, wie du dein Outdoor-Running um sehr funktionelle Übungen erweitern kannst, die noch dazu Spaß machen.

TIPP: Um solche Trainingseinheiten möglichst effektiv zu gestalten, sollte die Intensität der Kraftübungen sehr hoch sein. Denn beim Training gilt es, die eigene Komfortzone zu verlassen und überschwellige Reize zu setzten.

Also an den Start – Fertig – Los!

 

Morbus Parkinson ist keine seltene Erkrankung und betrifft doppelt so viele Männer wie Frauen. In Deutschland Leben ca. 350.000 Menschen mit Parkinson. Diese Erkrankung ist nicht lebensbedrohlich und hat in der Regel keinerlei Einfluss auf die Lebenserwartung. Obwohl Parkinson zu den am besten zu Behandelnden neurologischen Krankheiten zählt, wird nur ungefähr die Hälfte aller betroffenen Behandelt. Meistens wird die Erkrankung erst nach den ersten Anzeichen richtig Diagnostiziert. Die Frühsymptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Verspannungen sind nicht sehr charakteristisch, und werden selten als solche erkannt. Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto leichter kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden.

Physiotherapie bei Parkinson ist wichtig für den Erhalt der Beweglichkeit

Die Physiotherapie ist neben den Medikamenten ein sehr wichtiges Standbein für die Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson. Durch das Fortschreiten der Krankheit kommt es zu Veränderungen im Bewegungsablauf, zur Rückbildung von Muskeln und zur Versteifung von Gelenken. Durch gezielte Bewegungsübungen ist es möglich, die Beweglichkeit über lange Zeit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Zusätzlich fördert Bewegung die Verdauung und auch das Immunsystem profitiert von regelmäßiger Bewegung. Auch das Herz- Kreislauf- System wird durch die regelmäßige Bewegung trainiert. Parkinson Patienten neigen dazu, sich aus Scham über ihre Krankheit aus der Gesellschaft zurückzuziehen und viele Aktivitäten zu vermeiden. Dieser Tendenz zur Passivität kann durch tägliche Bewegungsübungen entgegengewirkt werden. Das wichtigste Ziel der physiotherapeutischen Behandlung ist die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Bei Parkinson ist eine Bradykinese (Verlangsamung der Bewegungsabläufe) und Rigor (Muskelsteifheit) nicht mit einer Spastik, nach zum Beispiel einem Schlaganfall zu vergleichen. Die Bewegung eines Parkinson Patienten sind meist verlangsamt, aber Kraftvoll.

Regelmäßige Krankengymnastik

Krankengymnastische Bewegungsübungen beugen der Fehlhaltung des Körpers vor und wirken sich nicht nur positiv auf die Beweglichkeit aus, sondern bieten auch die Möglichkeit in Eigeninitiative etwas gegen die Krankheit zu unternehmen. Der Spaß darf natürlich nicht fehlen. Gemeinsam mit einem Physiotherapeuten/ einer Physiotherapeutin kann ein geeignetes Übungsprogramm individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten werden. Schon mit wenigen Minuten täglicher Übungen können Erfolge erzielt werden. Maßgeblich für den Erfolg ist die Regelmäßigkeit in welcher geübt wird.

Nicht nur physiotherapeutische Übungen, sondern vor allem Ausdauersport wie Wandern, Radfahren und Nordic Walking eignen sich hervorragend zur Verbesserung der Beweglichkeit. Da das Armpendel beim Gehen mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit abnimmt, wird dem mit dem Einsatz der Stöcke entgegengewirkt. Die Aktivität in Gruppen mit Freunden macht nicht nur Spaß, sondern verhindert auch den sozialen Rückzug. Sportgruppen speziell für Parkinson- Erkrankte eignen sich dazu, sich mit gleichgesinnten über die Erkrankung auszutauschen.

 

Johannes Terharen über Physiotherapie bei Morbus ParkinsonBlog von Physiotherapeut Johannes Terharen
igia Ambulatorium
Aignerstr. 29
5026 Salzburg

 

 

 

 

Der Gebürtige Marburger ist heute vor genau 95 Jahren geboren. Das Besondere an ihm ist, dass er seit Jahren dreimal pro Woche ins Fitness-Studio geht. Dort macht er ein zwei stündiges Programm das Ausdauer, Krafttraining an insgesamt 15 Geräten und Stretching beinhaltet. Seit Juli 2011 ist er Mitglied im vita club West. Begonnen hat er mit seinem Training schon im Jahr 1991 aufgrund von Rückenproblemen. Damals war er, besonders wegen der schweren körperlichen Arbeit die er beruflich ausgeübt hat, alles andere als fit. Im zweiten Weltkrieg war Walter, bis zu dem Zeitpunkt als die Amerikaner ihn 1942 gefangen genommen haben, in Afrika stationiert. Im Jahr 1946 begann er schließlich in einer Lederfabrik zu arbeiten. Auch als Waldarbeiter und als Automechaniker war er tätig. Sehr vorbildlich also, dass er seine Rückenschmerzen frühzeitig vorbeugen wollte.

Walter ist überzeugt davon, dass man durch einen aktiven Lebensstil und eine gesunde Ernährung ein besseres Leben führen kann. Von dieser Einstellung sollten sich viele eine Scheibe abschneiden, denn das alt bekannte Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ stimmt tatsächlich. Nicht nur eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig, um auch im hohen Alter noch fit zu sein. Besonders Bewegung spielt bei der Vorbeugung von Krankheiten, eine entscheidende Rolle.

Ausdauersport verringt das Herzinfarkt und Schlaganfall Risiko

Walter trainiert mit 95 Jahren regelmäßig im vita club WestAusdauersport erhöht bekanntlich nicht nur die Leistungsfähigkeit des Herzens, sie senkt noch dazu den Blutdruck und die Blutfettwerte und sorgt somit dafür, dass die Gefäße elastischer werden. Daraus resultiert ein verringertes Risiko von Kalkablagerungen in den Blutgefäßen, welche die Ursache für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall sein können. Ein weiterer Vorteil von regelmäßiger, adäquater Bewegung ist die Tatsache, dass der Blutzuckerspiegel sinkt und sich auch die Insulinempfindlichkeit verbessert.

Gelenkkrankheiten wie Arthritis und Arthrose sind klassische Alterserscheinungen, welche regelmäßiger Sport vorbeugen kann. Dafür eignen sich gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Walken oder Radfahren besonders gut.
Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt außerdem nachweislich die Knochendichte und kann somit vor Osteoporose schützen. Die verbesserte Koordination, kann Stürze und Verletzungen verhindern und es ermöglichen, im Alter länger selbstständig zu sein. Aufgrund der Ausschüttung von Serotonin während einer sportlichen Aktivität, hat Sport sogar positive Auswirkungen auf die Stimmung. Bewegung und Sport tragen folglich einiges dazu bei, um auch im hohen Alter belastbar und gesund zu bleiben.

Walter bestätigt: „Wer rastet, der rostet“

Seit 1983 ist der aktive Senior nun schon in Pension und widmet seine Freizeit am liebsten dem Sport. Außerhalb des Fitnessstudios setzt er sich regelmäßig auf sein Fahrrad, um Besorgungen in der Stadt zu erledigen. Auch sonst ist er noch sehr aktiv: Er schmeißt den Haushalt und vor kurzem erst ist er mit seiner Lebenspartnerin mit dem Auto ans Meer in Slowenien gefahren. Seine Rückenschmerzen, sind aufgrund des Trainings und Physiotherapiestunden deutlich besser geworden. Im Gespräch verrät er uns, dass er regelmäßige körperliche Bewegung jedem raten würde, da es ihm dabei hilft, gesund zu bleiben und er merkt, dass seine Kräfte nicht schwinden. Auf die Frage hin, ob er seinen Geburtstag groß feiern wird, antwortete er mit Nein, da er das noch nie gemacht habe. Er wird jedoch im kleinen Kreis feiern.