Du bist sportlich, versuchst dich mit regelmäßigen Trainings fit zu halten und hast trotzdem immer wieder Schmerzen? Wir sagen dir warum!
Die Qualität einer Bewegung hängt davon ab, wieviel unterschiedliche Bewegungswinkel wir nutzen. Im Durchschnitt nutzen wir davon aber nur 10%. Wusstest Du, dass der Mensch etwas über 100 Gelenke und über 600 Muskeln besitzt? Jedes Mal, wenn ein Gelenk gestreckt oder gebeugt wird, ziehen sich Muskelpartien und die umliegenden Faszien zusammen, während andere nachgeben und gedehnt werden. Wenn wir aber nur noch etwa 10 Prozent der Bewegungsmöglichkeiten unseres Körpers ausschöpfen, werden unsere Muskeln und Faszien nicht mehr regelmäßig in vollem Umfang gedehnt und so mit der Zeit immer unnachgiebiger.
Alarmschmerz sollte nicht ignoriert werden
Unser schlauer Körper warnt uns durch einen Alarmschmerz vor drohenden Problemen. Ignorieren wir diese, kann es zu langfristigen Schäden an den Gelenken und der Wirbelsäule kommen. Es entstehen muskulär-fasziale Engpässe. Damit sind Regionen im Körper gemeint, in denen sich unflexible Muskeln und Faszien konzentrieren und die verstärkt für Verschleiß und Schmerzen verantwortlich sind. Von diesen neuralgischen Stellen gibt es knapp 30 in unserem Körper.
Bei MEDICAL MOTION konzentrieren wir uns genau auf diese Engpässe. Jede Position und Bewegung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen des menschlichen Bewegungsapparates. Der Körper wird entspannt, Stress wird abgebaut und körperliche und geistige Kräfte werden freigesetzt.
Überzeuge Dich selbst von der Wirkung und werde MEDICAL MOTION Mitglied!
Der Herbstkurs startet am 23. September, jeden Montag um 19:00 Uhr im vita club Süd.
Ein Trainingsblock beinhaltet 10 Einheiten à 60 min. vita club Mitglieder erhalten 20% Rabatt auf die Kurspreise. Eine Mitgliedschaft im vita club ist für die Anmeldung nicht erforderlich.
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Ob beim Husten, Niesen, Gehen, in der Sexualität oder bei der Harn- und Stuhlentleerung, der Beckenboden spielt hierbei eine wichtige Rolle
Er kleidet das Becken von außen aus und spannt sich wie eine Hängematte zwischen den beiden Sitzbeinhöckern, dem Scham- und Kreuzbein und ist mit seinen 3 Funktionen ein wichtiger Bestandteil an unserem alltäglichen Leben.
1. Die tragende/ und stabilisierende Funktion
Der Beckenboden gehört unter anderem zu unseren Core-Muskeln (=Stabilisatoren) und trägt somit eine wesentlichen Beitrag zu unserer Stabilität der Wirbelsäule. Weiteres übt er auch eine tragende Funktion unserer abdominalen Organe aus, weshalb eine Beckenbodenschwäche sich negativ auf unsere Tätigkeit der Harnblase, der Gebärmutter oder des Darms auswirken kann. In der Regel kommt es dann zu einer mangelnden Kontrolle der Ausscheidungsorgane, im schlimmsten Fall sogar zu einer Gebärmuttersenkung oder Blasensenkung.
2. Die Funktion der Entspannung
Bei der Miktion/Defäkation und während dem Geschlechtsverkehr muss sich der Beckenboden entspannen können. Wenn diese Funktion beeinträchtigt ist, könnte die Ursache an einem zu stark verspannten Muskel liegen, was häufig mit Schmerzen, besonders nach dem Stuhlgang oder während dem Geschlechtsverkehr, einhergehen kann.
3. Das reflektorische Anspannen
Bei jedem Husten, Niesen, Springen, Lachen, Laufen etc. spannt der Beckenboden reflektorisch an, um, auf mögliche Reaktion auf eine im Bauchraum vorhandene Erhöhung des Drucks, die Kontinenz zu bewahren. Hätte man hierbei tröpfchenweise einen Harnverlust, spricht man bereits von einer Form der Inkontinenz.
Der Beckenboden wird – unabhängig vom Geschlecht – durch Übergewicht, körperliche Überlastung, schlechte Haltung, Operationen im kleinen Becken, bestimmter Medikamente, falscher Ernährung, Schwangerschaft und Geburt und chronischer Lungenerkrankungen geschwächt. Mit gezielten Übungen können Sie Ihrem Beckenboden viel Gutes tun.
Bei einer vorherrschenden Inkontinenz ist aus physiotherapeutischer Sicht eine gynäkologische oder urologische Untersuchung empfehlenswert, um die genau Ursache feststellen zu können und mit Ihnen somit ein individuelles Übungsprogramm erarbeiten zu können.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und beraten Sie gerne.
Ihre Beckenboden Spezialisten im igia Ambulatorium in der Aignerstraße 29,5026 Salzburg/Aigen
Tel.: 0662/649377 wie freuen uns auf ihren Anruf
Blog von Physiotherapeutin Anna Maria Fötschl
Um Ödeme (=Schwellungen) zu behandeln, ist die Manuelle Lymphdrainage (MLD) meist das Mittel der Wahl. Sie ist eine leichte Oberflächenmassage mit wenig Druck und kreisförmigen, Dreh-, Pump- und Schröpfgriffen. Anders als bei der klassischen Massage, soll hier nicht die Durchblutung angeregt werden und es darf nicht schmerzen. Der geringe Druck ist wichtig, da die Lymphgefäße recht nah an der Hautoberfläche liegen und deshalb leicht eingedrückt werden können, was den Lymphabfluss behindern würde. Neben dem entstauenden Effekt wirkt die MLD beruhigend und schmerzlindernd und hat einen positiven Effekt auf das Immunsystem. Egal wo sich das eigentliche Ödem befindet, die MLD beginnt immer am Hals. Hier befinden sich viele Lymphknoten und vor allem mündet das Lymphgefäßsystem hier in das venöse Blutsystem. Von da aus gehend wird über den Rumpf zum Ödem hingearbeitet, um den Weg zunächst frei zu machen. Der Großteil der Behandlung konzentriert sich auf die geschwollene Extremität.
Ein Lymphödem entsteht entweder bei einem angeborenem Defekt des Lymphgefäßsystems und wird dann primäres Lymphödem genannt oder durch Schädigung (z.B. Knochenbruch oder nach einer Operation) und heißt dann sekundäres Lymphödem.
Aufbau des Lymphgefäßsystems
Ähnlich wie das Wurzelsystem eines Baumes, beginnt das Lymphsystem als kleinste Lymphgefäße und verästelt sich mehr und mehr in größer werdende Lymphbahnen. Diese Lymphbahnen besitzen Lymphknoten als Filterstationen. Am Ende wird die transportierte Lymphflüssigkeit wieder über das Herz in die Blutbahn abgegeben. Wird viel Flüssigkeit abgegeben, scheidet der Körper die überschüssige Menge über die Nieren als Urin wieder aus. Im Lymphsystem werden sogenannte lymphpflichtige Lasten abtransportiert. Das sind Wasser, Eiweiße, Fette & Zellen. Aber auch Bakterien oder Farbpartikel durch Tattoos werden über das System abtransportiert. Das Lymphsystem ist quasi ein Staubsauger für alles, was nicht länger im Gewebe verbleiben soll.
Lymphdrainage Anwendungsgebiete
Generell eignet sich die Lymphdrainage in erster Linie für Beschwerden, die mit Schwellungen und Stauungen einhergehen wie beispielsweise bei Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüssen, Knochenbrüchen und Ödemen bei rheumatischen Erkrankungen. Auch bei Migräne und anderen neurovegetativen Syndromen kann die sanfte Massage den Schmerz lindern.
Weiteres kann die Lymphdrainage angewendet werden:
- nach Operationen
- bei Muskelfaserrissen
- bei chronischen Entzündungen
- bei Cellulitis
- nach einem Schleudertrauma
- bei Verbrennungen
- zur Akne- und Narbenbehandlung
- zur Entspannung
Ihr Expertenteam im igia Ambulatorium für Physiotherapie
in der Aignerstraße 29, 5026 Salzburg/Aigen berät sie gerne.
Tel.: 0662/649377
Blogartikel von Physiotherapeutin Kristin Vaith
Das vegetative Nervensystem steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen, wie zu Beispiel die Atmung, die Verdauung oder den Stoffwechsel. Es arbeitet selbstständig und kann nicht bewusst gesteuert werden. Es wird über übergeordnete Zentren im Gehirn und Hormone gesteuert.
Man unterteilt es in die Gegenspieler Sympathikus und Parasympathikus, und das enterische Nervensystem (Eingeweidenervengeflecht).
1. Sympathikus
Der Sympathikus bereitet unseren Körper auf Höchstleistungen vor, er erhöht die Herz- und Atemfrequenz – Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet, dadurch wird unsere Muskulatur besser versorgt, und hemmt die Darmtätigkeit. Die Nervenzellen liegen im Rückenmark und ihre Fortsätze (Ganglien) verlaufen seitlich entlang der Wirbelsäule.
2. Parasympathikus
Der Parasympathikus ist der Gegenspieler zum Sympathikus, er sorgt dafür, dass wir uns entspannen und ist in der Ruhephase aktiv. Er ist für die Verdauung, den Stoffwechsel und viele Regenerationsabläufe im Körper verantwortlich. Die Nervenzellen liegen im Hirnstamm und im unteren Teil des Rückenmarks (Sakralmark) und werden direkt ans Zielorgan weitergeleitet, wo die zweiten Nervenzellen liegen.
3. Enterisches Nervensystem
Das entirische Nervensystem ist ein Nervengeflecht, das zwischen der Muskulatur in der Darmwand liegt und ist für die Verdauung zuständig. Es arbeitet autonom (selbstständig) wird aber stark von Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst.
(Quelle: www.netdoktor.de)
Schmerzen in Brustwirbelsäule (BWS-Syndrom)
Schmerzen in der Brustwirbelsäule können viele Ursachen haben. Abnützungen, Blockaden oder Muskelverhärtungen, die meist durch Fehlhaltungen, vieles Sitzen und zu wenig Bewegung ausgelöst werden, sind oft die Auslöser für Schmerzen in der BWS. Aber auch Osteoporose oder entzündliche Prozesse in der Wirbelsäule (wie zum Beispiel Rheuma) können die Ursache sein.
Die Schmerzen treten häufig zwischen den Schulterblätter auf, können über den Brustkorb bis zum Brustbein nach vorne ausstrahlen und Beschwerden bei Bewegung und Atmung machen.
Da die Brustwirbelsäule eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist können sich Probleme in diesem Bereich, auch auf andere Bereiche in unserem Körper auswirken. Zum Beispiel Schulter-, Herz-, Atem- und Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, übermäßiges Schwitzen und Hautprobleme können ihren Ursprung in der Brustwirbelsäule haben. Der Grund dafür ist, dass all diese Organe durch das vegetative Nervensystem beeinflusst werden. Durch Probleme in der BWS ist meist der Sympathikus zu aktiv und das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus ist nicht mehr gegeben.
In der Physiotherapie versucht man durch leichte Mobilisation der Brustwirbelsäule und der Rippen, Detonisation (Auflockerung) der Muskulatur, Dehnung, Wärme und Entspannungstechniken die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wieder zu verbessern und den Sympathikus zu dämpfen.
Wir helfen ihnen gerne weiter!
Ihr Therapeuten Team im
igia Ambulatorium in der Aignerstraße 29
5026 Salzburg
Tel.: 0662/649377
Blog von Physiotherapeutin Christina Mösslacher