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Kultwirt Bertis Rückkehr ins Steinlechner

Eine Erfolgsgeschichte von Szenewirt Berti Mielach der ganz anderen Art. Bertis Weg nach der Beinoperation zurück in „sein Gasthaus“.

Berti ist nicht einfach nur Chef, sondern lebt die Gastronomie. Deswegen passte es gar nicht in sein Konzept, als vor 3 Jahren nach der Arbeit immer wieder unerklärliche Schmerzen im Sprunggelenk auftraten. Er war weder gestürzt, noch hatte er andere Erklärungen. Auch die Ärzte blieben ratlos.

Bis er auf unseren igia Orthopäden Dr. Claude Grethen aufmerksam wurde, der nach aufwändigen Untersuchungen feststellte, dass sich eine Zyste im Sprunggelenk gebildet hatte. Das klang vorerst harmlos, doch durch Zysten kommt es zum Zelltod im jeweiligen Gelenk. Das heißt, körpereigenes Gewebe stirbt ab und wird durch unnützes Narbengewebe ersetzt! Die „blöde“ Zyste (O-Ton Berti) hatte bereits das gesamte Gelenk erobert und so entschieden sich die Ärzte zu operieren. Ein schwieriges Unterfangen, da das komplette Gelenk neu aufgebaut werden musste. Dafür wurde ein Knochenspan aus Bertis Becken entfernt, der dann wieder im Sprunggelenk eingesetzt wurde.

Direkt nach der OP wurde sofort mit der Physiotherapie im igia in der Aignerstraße 29 begonnen. Zwei Mal pro Woche traf Berti seine „Schinder“ mit dem Ziel Nummer eins: Die Schwellung zu bekämpfen. Der Fuß war anfangs dick wie ein Ballon und doch sollte die Beweglichkeit im Sprunggelenk mittels manueller Therapie verbessert werden. Vorsicht war oberstes Gebot, da der Knochenspan erst einwachsen musste. Berti bekam einen Spezialschuh und Krücken, die er ganz Berti-like mit speziellen farbigen Folien bekleben ließ. „Dazu wurde ihm die Entlastung des Fußes auf 20 kg verordnet, was für ihn natürlich die Hölle war“ schildert Hannes Rottenspacher, Physiotherapeut im igia.

„Den doofen Gipsschuh verbrenne ich, oder ich spreng’ ihn in die Luft!“ äzte Berti in der Therapie. Auch an seine geliebte Arbeit im Steinlechner war nicht zu denken.

Der Knochen musste erst gut durchbaut sein, um wieder voll belastbar zu sein. Berti wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Nach der Belastungsfreigabe durch den Arzt musste der Spezialschuh weiter dran bleiben. Auch wenn er zur Geburtstagsparty mal mit Glitzersteinen beklebt wurde – ohne Schuh ging vorerst nichts. Mittlerweile kommt Berti wieder gut zurecht. Nach langen Arbeitstagen spürt er Schmerzen und Ermüdungserscheinungen, aber im Großen und Ganzen ist der Knochen sehr gut eingeheilt. „Fakt ist, dass der Therapieprozess noch nicht abgeschlossen ist“ schildert Hannes Rottenspacher vom igia Ambulatorium für Physiotherapie. „Es muss die Beweglichkeit noch verbessert werden und vor allem ein guter muskulärer Aufbau im Bereich der gesamten Beinmuskulatur erfolgen, damit das Gelenk optimal entlastet werden kann. Den verhassten Schuh muss Berti jetzt nicht mehr tragen“ so Hannes Rottenspacher .

igia Ambulatorium für Physiotherapie
Aigner Straße 29, 5026 Salzburg
Partner: Alpenstraße 95–97 und Franz Brötzner Straße 9
Tel.: +43 (0)662-64 93 77
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