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Käsekrainer, Knoblauchbrot und Bier am Abend, ein Kilo mehr auf der Waage am Morgen. Grillabende enden nicht selten mit einem schlechten Gewissen. Das muss nicht sein, ist Ernährungsexpertin Conny Hörl sicher. „Besser essen, statt gut essen ist angesagt. Auf den Grill kommt nur das, was gut schmeckt und auch gut für den Körper ist.“

Die besten Tipps für eine schlanke Grillsaison:

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  • Beim Fleisch auf die Qualität achten und eher fettarme Stücke, wie z.B. Filet wählen. Bio kann hier auf jeden Fall punkten – auch wenn es etwas teurer ist. So enthält Weiderind sogar die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Je weniger Würstel auf den Gill wandern, desto besser.
  • Öfter mal Fisch auf den Grill. Mit einer Regenbogenforelle aus der Alufolie, gewürzt mit frischen Kräutern und Olivenöl, kann nichts schief gehen. Wer auf den Grillgeschmack nicht verzichten mag, nimmt einfach eine Fisch-Grillzange.
  • Soßen sind nur selbstgemacht erlaubt. In Fertigsoßen stecken Unmengen an Zucker und Geschmacksverstärker. Ein Sauerrahm-Joghurt-Dipp mit Kräutern geht schnell und schmeckt allen.
  • Finger weg vom Brot. Als Beilage gibt es Salat und gegrilltes Gemüse.
  • Zum Trinken lieber einen Sommerspritzer als ein Radler. Hier lassen sich prima Kohlenhydrate und Kalorien einsparen.

Käsekrainer, Knoblauchbrot und Bier am Abend, ein Kilo mehr auf der Waage am Morgen. Grillabende enden nicht selten mit einem schlechten Gewissen. Das muss nicht sein, ist Ernährungsexpertin Conny Hörl sicher. „Besser essen, statt gut essen ist angesagt. Auf den Grill kommt nur das, was gut schmeckt und auch gut für den Körper ist.“

Die besten Tipps für eine schlanke Grillsaison:

Beim Fleisch auf die Qualität achten und eher fettarme Stücke wie z.B. Filet wählen. Bio kann hier auf jeden Fall punkten – auch wenn es etwas teurer ist. So enthält Weiderind sogar die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Je weniger Würstel auf den Grill wandern, desto besser.
Öfter mal Fisch auf den Grill. Mit einer Regenbogenforelle aus der Alufolie, gewürzt mit frischen Kräutern und Olivenöl, kann nichts schief gehen. Wer auf den Grillgeschmack nicht verzichten mag, nimmt einfach eine Fisch-Grillzange.
Soßen sind nur selbstgemacht erlaubt. In Fertigsoßen stecken Unmengen an Zucker und Geschmacksverstärker. Ein Sauerrahm- Joghurt-Dipp mit Kräutern geht schnell und schmeckt allen.
Finger weg vom Brot. Als Beilage gibt es Salat und gegrilltes Gemüse.
Zum Trinken lieber einen Sommerspritzer als ein Radler. Hier lassen sich prima Kohlenhydrate und Kalorien einsparen.

Grillen nach metabolic balance von Conny Hörl

„So eine blödsinnige Idee“, war die Reaktion auf unser letztes Redaktionsmeeting. „Grillen nach metabolic balance ist überhaupt nicht realistisch.“ Damit war mein Ehrgeiz angestachelt.

Gemeinsam mit meinem Koch-Freund Günter stellen wir uns der Herausforderung der metabolisch korrekten Grillaktion. Unser Weg führte uns als Erstes nach Grödig zu Walter Grüll, einem der besten Fischhändler Salzburgs. Walter hat immer einen guten Tipp parat und so auch diesmal. Ein Saibling auf Fenchelbett in Alufolie und eine Regenbogenforelle aus der Grillzange. Das klang gut und ist gesund. Wir besorgten uns außerdem ein schönes Beiried, Gefl ügelspießchen und farbenfrohe Spieße mit Schafskäse und Gemüse. Die kann man natürlich auch ganz leicht selbst machen.

Kräuter und Gewürze sind das A und O, wenn es darum geht, ohne Verwendung von Öl – wie in der strengen Phase von metabolic balance vorgesehen – auf den guten Geschmack zu kommen. Deshalb sammelten wir in Wald und Wiese erst mal frische Wildkräuter. Das sollte man allerdings nicht ohne Vorkenntnisse tun. Aber wenn man die wichtigsten Kräuter mal drauf hat, macht es riesig Spaß, mit Selbstgesammeltem zu kochen.

Aus Wildkräutern kann man prima Pesto machen (nach den ersten 14 mb Tagen ist es auch mit Öl erlaubt) oder ausnahmsweise sogar eine selbstgemachte Kräuterbutter.

Wichtig für’s Schlankschlemmen:
Die Butter nicht aufs Weißbrot schmieren, sondern zum Verfeinern von Fleisch und Fisch verwenden.

Nun das Gemüse:
Zucchini, Melanzani, Paprika und Zwiebeln eignen sich perfekt zum Grillen, natürlich verfeinert mit Kräutern aus dem Garten, wie z. B. Rosmarin oder Thymian. Zum Würzen verwenden wir die neuen pure Gewürzmischungen, garantiert ohne Zucker oder Geschmacksverstärker. Beim Hühnerspieß darf es ruhig etwas asiatisch werden, z.B. mit Kreuzkümmel, Koriander oder Kurkuma.

Weil Fisch und Fleisch direkt auf den Rost sollen, entscheiden wir uns für den Gasgriller. Dann entstehen beim Grillen auch keine krebserregenden Stoffe durch heruntertropfendes Fett.

TIPP:
Um zu testen, ob der Fisch durch ist, zieht man einfach an der Rückenflosse an. Lässt sie sich leicht entfernen, ist der Fisch zum Verzehr fertig.

Nun warten mit Oma, Opa und Kids unsere schärfsten Kritiker. Allen schmeckt’s. Na wer sagt’s denn. Eines sei allerdings erwähnt: Wer sich nach metabolic balance ernährt, muss sich für eine Eiweißsorte entscheiden. Ich hätte den Saibling in Alufolie gewählt. Die Gäste allerdings auch, so dass für Günter und mich nur noch ein kärglicher Rest zu ergattern war.

Nach 14 Tagen strenger Phase darf mit gutem Olivenöl oder selbstgemachtem Pesto verfeinert werden. Wer mag, kann Roggenvollkornbrot dazu essen, das man ebenfalls am Grill rösten kann (z. B. als Kräuterbrot). Als Grill-Soße eignet sich auch Guacamole (Avocadocreme), z. B. orientalisch gewürzt.

metabolic balance taugliche Grill-Varianten:

Bachsaibling in der Alufolie auf einem Fenchelbett Regenbogenforelle mit gegrilltem Gemüse

Beiried mit Wildkräutersalat, verfeinert mit gutem Aceto balsamico

Curry-Hühnerspießchen auf Mango-Avocado-Salat

Schafskäsespieße mit Paprika und Zucchini & Salat