Beiträge

Das vegetative Nervensystem steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen, wie zu Beispiel die Atmung, die Verdauung oder den Stoffwechsel. Es arbeitet selbstständig und kann nicht bewusst gesteuert werden. Es wird über übergeordnete Zentren im Gehirn und Hormone gesteuert.
Man unterteilt es in die Gegenspieler Sympathikus und Parasympathikus, und das enterische Nervensystem (Eingeweidenervengeflecht).

1. Sympathikus
Der Sympathikus bereitet unseren Körper auf Höchstleistungen vor, er erhöht die Herz- und Atemfrequenz – Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet, dadurch wird unsere Muskulatur besser versorgt, und hemmt die Darmtätigkeit. Die Nervenzellen liegen im Rückenmark und ihre Fortsätze (Ganglien) verlaufen seitlich entlang der Wirbelsäule.

2. Parasympathikus
Der Parasympathikus ist der Gegenspieler zum Sympathikus, er sorgt dafür, dass wir uns entspannen und ist in der Ruhephase aktiv. Er ist für die Verdauung, den Stoffwechsel und viele Regenerationsabläufe im Körper verantwortlich. Die Nervenzellen liegen im Hirnstamm und im unteren Teil des Rückenmarks (Sakralmark) und werden direkt ans Zielorgan weitergeleitet, wo die zweiten Nervenzellen liegen.

3. Enterisches Nervensystem
Das entirische Nervensystem ist ein Nervengeflecht, das zwischen der Muskulatur in der Darmwand liegt und ist für die Verdauung zuständig. Es arbeitet autonom (selbstständig) wird aber stark von Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst.

(Quelle: www.netdoktor.de)

Schmerzen in Brustwirbelsäule (BWS-Syndrom)

Schmerzen in der Brustwirbelsäule können viele Ursachen haben. Abnützungen, Blockaden oder Muskelverhärtungen, die meist durch Fehlhaltungen, vieles Sitzen und zu wenig Bewegung ausgelöst werden, sind oft die Auslöser für Schmerzen in der BWS. Aber auch Osteoporose oder entzündliche Prozesse in der Wirbelsäule (wie zum Beispiel Rheuma) können die Ursache sein.
Die Schmerzen treten häufig zwischen den Schulterblätter auf, können über den Brustkorb bis zum Brustbein nach vorne ausstrahlen und Beschwerden bei Bewegung und Atmung machen.
Da die Brustwirbelsäule eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist können sich Probleme in diesem Bereich, auch auf andere Bereiche in unserem Körper auswirken. Zum Beispiel Schulter-, Herz-, Atem- und Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, übermäßiges Schwitzen und Hautprobleme können ihren Ursprung in der Brustwirbelsäule haben. Der Grund dafür ist, dass all diese Organe durch das vegetative Nervensystem beeinflusst werden. Durch Probleme in der BWS ist meist der Sympathikus zu aktiv und das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus ist nicht mehr gegeben.
In der Physiotherapie versucht man durch leichte Mobilisation der Brustwirbelsäule und der Rippen, Detonisation (Auflockerung) der Muskulatur, Dehnung, Wärme und Entspannungstechniken die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wieder zu verbessern und den Sympathikus zu dämpfen.

Wir helfen ihnen gerne weiter!

Blogartikel von Christina Mösslacher - Schmerzen in der Brustwirbelsäule

Ihr Therapeuten Team im
igia Ambulatorium in der Aignerstraße 29
5026 Salzburg
Tel.: 0662/649377

 

Blog von Physiotherapeutin Christina Mösslacher

 

 

 

 

 

Im letzten Artikel wurde ein grober Überblick über die unterschiedlichen Wirbelsäulenabschnitte gegeben. Heute möchten wir Ihnen die einzelnen Bauteile der Wirbelsäule näher bringen.

Aufgrund der verschiedenen  Aufgaben von Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule unterscheiden sich Form und Aufbau der einzelnen Wirbelkörper zum Teil sehr stark, der Grundaufbau bleibt jedoch immer gleich.
So kann man an jedem Wirbel einen sogenannten Wirbelkörper erkennen, welcher am rückwertigen Ende durch einen knöchernen Bogen erweitert wird. Durch das dazwischen liegende Loch entsteht ein Kanal, sozusagen ein Tunnel, in welchem sich das Rückenmark befindet.  Gemeinsam mit dem Gehirn bildet letzteres das zentrale Nervensystem, welches unter anderem für lebenswichtige Funktionen (Atmung, etc.) aber auch für die Steuerung der Bewegung, das Gefühlsempfinden sowie unser Denken und vieles mehr, zuständig ist. Somit hat unsere Wirbelsäule eine weitere, überaus bedeutende Funktion: Sie schützt einen Teil der wichtigsten Schaltzentrale im menschlichen Körper.

Um wieder auf den Aufbau des Wirbelkörpers zurück zu kommen, so besitzt dieser neben dem Wirbelkörper und dem Wirbelbogen samt Wirbelloch noch einige weitere wichtige Merkmale. Beispielsweise den sogenannten Dornfortsatz, welcher den Wirbelbogen nach hinten hin abschließt. Greifen wir uns auf den Rücken und beugen uns nach vorne so sind diese Fortsätze meist deutlich zu tasten.

Etwas weiter in der Tiefe und für uns im Normalfall nicht zu „erfühlen“ sind die Querfortsätze links und rechts am Wirbelbogen. Gemeinsam mit den Dornfortsätzen bilden die Querfortsätze wichtige Ansatzstellen für die Rückenmuskulatur.

Zwischen den einzelnen Wirbeln treten zu beiden Seiten die sogenannten Spinalnerven aus dem Rückenmark aus, welche von dort in die jeweiligen Körperregionen laufen.

Neben den knöchernen Wirbelgelenken sind die einzelnen Wirbel auch durch zahlreiche, kleine und größere Bänder miteinander verbunden. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Wirbelsäule ist die Bandscheibe, eine Knorpelscheibe welche als Puffer zwischen den Wirbelkörpern fungiert. Durch ihren elastischen Aufbau (man kann sie in etwa mit einem festen Gelkissen vergleichen) verleiht sie der Wirbelsäule zusätzliche Mobilität, außerdem reduzieren die Bandscheiben die Druckbelastung auf Wirbel und weiterlaufend auch auf das Gehirn maßgeblich. Durch die Flexibilität der Bandscheibe kann es allerdings auch zu negativen Folgen kommen – unter anderem durch übermäßige, einseitige oder auch fehlende Bewegung kann es passieren, dass das Bandscheibenmaterial auf einen Spinalnerv oder sogar auf das Rückenmark drückt und somit Beschwerden hervorruft. Dieses viel bekannte Krankheitsbild wird als Bandscheibenvorwölbung bezeichnet, tritt zusätzlich Bandscheibenmaterial in den Wirbelkanal aus, spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Genauere Erläuterungen zu diesem Krankheitsbild finden Sie im entsprechenden Artikel in diesem Blog.

Neben den Bandscheiben senkt auch die natürliche Krümmung der Wirbelsäule die Druck- und Stoßbelastungen, welche zum Beispiel beim Gehen auf den Körper wirken. diese spezifische, doppelt gewundene Form wird aufgrund ihres Aussehens als „Doppel- S- Form“ bezeichnet.
Da die unteren Wirbel viel mehr Druckbelastung durch das Körpergewicht von oben tragen müssen, sind die Wirbelkörper in der Lendenwirbelsäule deutlich massiver als jene der Halswirbelsäule. Diese Form ist vergleichbar mit einem Baumstamm – auch dieser ist am unteren Ende für gewöhnlich dicker und kräftiger und verjüngt sich nach oben hin immer mehr.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es noch viele weitere wichtige Aspekte gibt in Bezug auf unsere Wirbelsäule. Weitere Informationen zum Aufbau der Wirbelsäule, unter anderem zu den unterschiedlichen Muskeln im Bereich des Rumpfes  werden in anderen Artikeln noch einmal gesondert besprochen. Ebenso arbeiten wir auch bereits an wissenswerten Informationen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern der Wirbelsäule.

 

 

AVWF trainiert das Nervensystem auf direktem Weg!

Reizüberflutung ist vor allem am Arbeitsplatz problematisch:
Arbeiten am Bildschirm, Telefonate, Diskussionen mit Kollegen, Konferenzen etc. – die Anforderungen steigen stetig. Das bedeutet, unser Gehirn muss immer mehr Informationen und Eindrücke gleichzeitig verarbeiten. Es muss in Sekundenbruchteilen Informationen aufnehmen, filtern und bewerten. Auf Dauer sind die Folgen oft gravierend: angefangen von Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit und Antriebsschwäche bis hin zu Depression und Burn-out-Syndrom.

Die Lösung: Audio-Visuelle-Wahrnehmungs-Förderung
Mit AVWF® kann das autonome Nervensystem positiv beeinflusst werden, indem Musik gehört wird, die modulierte Schallwellen enthält. Die Wirkung ist verblüffend: Die sozialen, emotionalen und mentalen Fähigkeiten steigern sich, Stress wird abgebaut, die Belastungsfähigkeit wächst, Wahrnehmung und Bewegung verbessern sich.

Einfach durch Musikhören?
Was klingt wie ein Kinderspiel, hat einen komplexen biologischen Hintergrund und basiert auf einer innovativen und patentierten Methode von Ulrich Conrady.

Der biologische Hintergrund
Unser Nervensystem reagiert bei Stress in einer bestimmten Abfolge. Normalerweise setzen wir vorwiegend neuere Anteile des Nervensystems als Bewältigungsstrategien bei Stress ein: unsere rationalen und sozialen Fähigkeiten.

Bei Dauerstress und Überlastung kommt es jedoch zu einer Dominanz der älteren Gehirnanteile und wir sind nicht mehr in der Lage, auf Stress entsprechend unseren Fähigkeiten zu reagieren. Das hat zur Folge, dass Leistungsbereitschaft, Motivation und soziale Kompetenzen sinken. Im schlimmsten Falle kann das zur Resignation und Depression führen – begleitet von körperlichen Symptomen wie z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Biologisch gesehen ist in diesem Stadium der „Überreizung“ das sensible Zusammenspiel von Sympathicus und Parasympathicus im autonomen Nervensystem gestört.

Das Training mit AVWF®
Durch die Stimulation des autonomen Nervensystems wird das innere Gleichgewicht zwischen Sympathicus und Parasympathicus wiederhergestellt.

Nachhaltige Wirkung
Auch nach Beendigung der Förderung steigert sich die Lernfähigkeit des Gehirns noch über Monate hinweg. Denn die AVWF®- Methode ist auf eine langfristige Besserung der Symptomatik ausgerichtet.

Beeindruckende Erfolge

Nicht nur Lizz Görgl, Anna Fenninger, Thomas Morgenstern oder Gregor Schlierenzauer, sondern auch Familien mit Kindern, Hobbysportler, Kundenbetreuer und Manager sowie vita club und prime Mitarbeiter/innen trainieren bereits damit und sind schlichtweg begeistert von der positiven Wirkung. Sportler, die nach längerer Pause in den Spitzenleistungsbereich zurückkehren, konnten ihre alte Bestform wiedererlangen, verbessern und siegten, und das nach nur wenigen Einheiten (insgesamt 10 innerhalb von 2 bis 3 Wochen) mit dem, in 20-jähriger Forschungsarbeit entwickelten, AVWF-Trainingsgerät.

Infos & Terminvereinbarung:
AVWF Salzburg
Alpenstr. 95-97 (vita club Süd Gebäude) | 1. OG | 5020 Salzburg
Tel.: 0664 88 55 712 (Herr Josef Wenger)
0664 88 500 713 (Frau Angelika Reitter)

E-Mail: info@avwf-salzburg.at

 

Nähere Information & Erfahrungsberichte gibt es auf www.vitaclub.at/kooperationen/avwf-methode