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Der gesunde Knochen baut ständig altes Gewebe ab und neues wieder auf. Ist dieses Gleichgewicht gestört, und der Knochen wird mehr ab- als aufgebaut, leidet darunter die Festigkeit und Knochendichte. Vor allem die Stabilität verleihenden Knochentrabekel verlieren an Festigkeit. Ist dies der Fall, treten typische Verletzungen und Frakturen an der Wirbelsäule und den Gliedmaßen auf.

In Österreich leiden Schätzungen zu Folge ca. 740.000 Menschen an Osteoporose, darunter sind etwa 617.000 Frauen. Es wird geschätzt, dass ungefähr 30% aller Frauen über 50 Jahre an Osteoporose erkrankt sind. 2/3 aller Frauen zeigen im Alter von 80 Jahren ein erhöhtes Frakturrisiko.

 

Unterschieden wird:

Primäre Osteoporose

  • Betrifft 95% aller Osteoporose Fälle.
  • Frauen haben von Haus aus weniger Knochenmasse als Männer.
  • Mit Absinken des weiblichen Geschlechtshormons, in den Wechseljahren, führen zum Abbau von Knochensubstanz.
  • In der Entstehung spielt die körperliche Aktivität und gesunde Ernährung eine Entscheidende Rolle.

Sekundäre Osteoporose

Für diese Form gibt es klar definierte Ursachen. Der Knochenschwund ist also nicht die Erkrankung selbst, sondern zählt zu den Symptomen der eigentlichen Erkrankung.

  • Aufgrund von Erkrankungen der Hormondrüsen à Hormonmangel/ Hormonüberschuss.
  • Aufgrund von Störungen bei der Nahrungsaufnahme oder bei der Verdauung von Nahrungsbestandteilen.
  • Aufgrund von chronischen Nierenerkrankungen.
  • Aufgrund von Bewegungsunfähigkeit.
  • Aufgrund von entzündlichen Erkrankungen und Erkrankungen des Knochenmarks.

 

Was kann ich frühzeitig tun, um Osteoporose nicht zu begünstigen?

Eine ausgewogene Ernährung und ein ausreichendes Maß an körperlicher Aktivität begünstigen eine stabile Knochenstruktur. Bewegungsformen bei welchen es zu Krafteinwirkungen am Skelettsystem kommt, wirken dem Knochenabbau nicht nur entgegen, sondern können den Knochenaufbau begünstigen.

 

Was kann ich tun, wenn ich bereits Osteoporose habe?

Basis jeder Behandlung ist die ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Ebenso ist das richtige Maß an Bewegung und Sport ein wesentlicher Faktor bei der Bekämpfung von Osteoporose.

Wichtig ist das Ausschalten von Risikofaktoren für Stürze:

  • Teppichläufer vermeiden
  • Für ausreichend Beleuchtung Sorgen
  • Wenn möglich und nötig Geländer oder Handlauf bei Treppen befestigen

 

 

 

 

Mit dem Power Plate Training lassen sich in erstaunlich kurzer Zeit (20 min. pro Einheit) Erfolge realisiere. Zweimal die Woche genügt, um die Figur zu formen.

Über das Prinzip der Beschleunigungstechnologie werden die natürlichen Reflexe angeregt und 25–50 Muskelkontraktionen in der Sekunde werden erzeugt. Fast 100% der Muskulatur werden erreicht. Davon profitieren die Körperhaltung, Maximalkraft und Stoffwechsel.

Durch die vielen aktivierten Muskeln wird der Kalorienverbrauch und Grundumsatz gesteigert. Der Fettanteil kann verringert werde.

Das große Benefit für die Frau ist die Aktivierung des Bindegewebes und des Lymphsystems, welches unser Abtransportsystem ist. Das Hautbild verbessert sich. Mit der Muskulatur formt und strafft es den Körper. Wir wachsen aus der Tiefe heraus.

Apropos Tiefe, die Tiefenmuskulatur wird reflektorisch mittrainiert. Die und die Aktivierung der Knochenmatrix können Osteoporose entgegenwirken. Knochendichte kann wieder aufgebaut werden.

Je intensiver das Training , umso wichtiger die Betreuung. Die Power Plate Trainer im vita club haben nicht nur eine Reihe wichtiger Ausbildungen hinter sich, sondern verfügen auch über jahrelange Trainings-oder Therapieerfahrung. Bei jeder Trainingseinheit kümmert sich der Trainer um die korrekte Ausführung. Erst das macht das Training so effizient!

Das Training auf der Power Plate muss man einfach einmal spühren, um den Trainingseffekt zu erleben und um herauszufinden, ob das Training für einen geeignet ist.

Gleich kostenlosen Termin im vita club Süd unter +43(0)5 06 09 vereinbaren!

von Alfred Mühlberger

Ich werde häufig in der Therapie gefragt, „ob Schwimmen gut ist“. Oft muss ich dem Patienten jedoch Einschränkungen beim Bewegungsdrang im Wasser mitgeben.

Hier ein kleiner Auszug:

  • Schwimmen kann leider nicht gegen Osteoporose eingesetzt werden. Hier fehlen die High-Impact-Kräfte, da das Wasser die Belastung auf den Bewegungsapparat zu stark reduziert und die Knochendichte damit nicht erhöht wird.
  • Des einen Leid ist des anderen Freud! Sollten Gelenksprobleme bestehen, kann Schwimmen eine Möglichkeit sein, sportlich aktiv zu werden, ohne schmerzhafte Belastungen zu produzieren (Arthrosen aller Art – Hüfte, Knie, Sprunggelenk …). Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Probleme in der Schulter können durch Schwimmen häufig verschlechtert werden (hier ist das Aquatraining zu bevorzugen.
  • Auch Knie- oder Hüftprobleme sind keine Freunde des Brustschwimmens (hier ist auf jeden Fall Rückenschwimmen bzw. Kraulen zu empfehlen).
  • Bei Beschwerden der Lenden- bzw. Halswirbelsäule kann die Brustschwimmtechnik durch das Überstrecken des Halses und die Hohlkreuzbildung zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. Darum sollte hier vor allem darauf geachtet werden, so flach als möglich im Wasser zu liegen oder idealerweiser sogar beim Beinschlag mit dem Kopf einzutauchen – am besten ist auch hier das Rückenkraulen.
  • Sollte ein bekanntes Herz-Kreislauf- Problem bestehen, kann der durch den Wasserdruck verstärkte Blutrückfluss das Herz überlasten. Hier sollte auf jeden Fall der behandelnde Arzt gefragt werden.

Da die wenigsten Schwimmer das Rückenkraulen bzw. die Kraultechnik beherrschen, dies aber die schonendsten Schwimmstile sind, kann ich die Empfehlung, einen Schwimmtrainer zu konsultieren, nur voll unterstützen. Nur mit der richtigen Technik macht Schwimmen Spaß und kann eine gute Kombination zu den anderen Sportarten sein.

Aquajogging
Aus physiotherapeutischer Sicht stellt das Schwimmen bzw. die Bewegung im Wasser eine wichtige Komponente dar. Auch wenn die typischen Schwimmstile nicht immer zu empfehlen sind. Vor allem die Aquagymnastik kommt in der Therapie häufig zum Einsatz. Viele Verletzungen bzw. postoperative Zustände lassen ein Schwimmen im herkömmlichen Sinne nicht zu, darum ist ein Training im brusttiefen Wasser vorzuziehen. Mit Hilfe des Wasserwiderstandes und diverser Hilfsmittel wie Paddels oder Schwimmbretter ist ein effektives Aufbautraining bei Verletzungen möglich.

„Die am meisten zu empfehlende Schwimm-Art ist das Rückenschwimmen. Hier wird der Körper in einer optimalen Position gehalten, die Rückenmuskeln gekräftigt und die Halswirbelsäule entspannt.“

Vielen Dank für den tollen Artikel, der von meinem Gastautor Hannes Rottenspacher, selbst Physiotherapeut im IGIA Ambulatorium in der Aignerstraße / Salzburg geschrieben wurde.

“Vibrate your Body and make it well, you have no right to be sick” -> Mit diesem Slogan warb ein Wissenschafter bereits 1910 in einer Ausgabe des berühmten Fachblattes “DerSpiegel”. Anno dazumals war jedoch die Wirkung von oszillierenden Vibrationen noch nicht geklärt. Man erkannte zwar, dass ein positiver Effekt erzielt werden kann, jedoch wie genau dieser aussah, darüber konnten keine Angaben gemacht werden.

Zur Wirkung des Vibrationstrainings gibt es mittlerweile zahlreiche Studien. Abhängig von der Frequenz haben Vibrationen zum Beispiel einen positiven Einfluss auf die Haltung, also das posturale System, wodurch sie sehr oft bei Rückenproblematiken eingesetzt werden. Auch im Leistungssport verwendet man das Vibrationstraining zum Muskelaufbau. Sehr häufig wird es aber vor allem bei Osteoporose, also Knochenschwund und bei Inkontinenzproblemen zur Stärkung des Beckenbodens eingesetzt. Sehr erfolgreich ist diese Methode auch im Bereich Schlaganfall- und Parkinson -Rehabilitation  zur Verbesserung des Gleichgewichts. Auch hier konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden.

Die Frage die sich hier jetzt stellt, lautet, wie wirkt eigentlich so ein Training auf unseren Körper?

Meistens handelt es sich beim Vibrationstraining um eine vibrierende Wippe mit unterschiedlich einstellbaren Frequenzen. Der Frequenzbereich liegt zwischen 0 und 30Htz, wobei man hier das jeweilige Trainingsziel berücksichtigen muss. Niedrige Frequenzen sollen das posturale System anregen, aber auch die Propriozeption, Balance und generell die Durchblutung kann positiv beeinflusst werden. Durch Vibrationen mit höheren Frequenzen sollen Dehnreflexe ausgelöst und somit Muskelkontraktionen hervorgerufen werden, welche die Leistungsfähigkeit der Muskulatur (hauptsächlich Typ II Fasern (FT-Faser), auch „schnelle Muskulatur“ genannt) steigern und dem Knochenabbau entgegenwirken sollen. Aber auch chronische Rückenbeschwerden können damit stimuliert werden. Vibrationstrainingsgeräte sollen am Knochen zu leichten elastischen Verformungen führen und sein Wachstum stimulieren, wodurch sehr elegant und effektiv dem Krankheitsbild der Ospeoporose entgegengewirkt werden kann.

Auch im VitaClub Alpenstraße wird Vibrationstraining mittlerweile sehr erfolgreich angeboten. Unterstützend zur physiotherapeutischen Rehabilitation im IGIA Ambulatorium für Physiotherapie in der Aignerstraße kann also eine optimale Rehabilitation eines Patienten erreicht werden.

Vor allem bei sturzgefährdeten Patienten setzt man in der Physiotherapie vermehrt auf diese Form des Trainings. Es ist nachgewiesen, dass bereits nach einigen Minuten Ganzkörpervibration, auch Whole Body Vibration, die Effizienz der Physiotherapie erheblich gesteigert werden kann.

Hannes Rottenspacher