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Das häufigste Trainingsziel der Mehrzahl an Frauen besteht darin, ein paar Kilo zu verlieren und Ihre Figur zu straffen. Auf keinen Fall darf der Muskel dabei wachsen. Wie funktioniert das aber am besten?

Als Trainerin auf der Trainingsfläche darf ich oft unsere Kunden auf Ihrem Weg zu Ihrem Ziel begleiten. Wenn ich nach dem Trainingsziel frage, bekomme ich meistens die Antwort:
„Naja ein paar Kilos könnten runter und ich möchte meinen Körper straffen. Aber auf keinen Fall will ich so große Muskel bekommen…“

Natürlich kann man nicht alles pauschalisieren. Bei jedem Trainingsplan steht der Kunde als Individuum mit all seinen Schwächen und Stärken im Vordergrund, doch ein paar kleine Tipps und Tricks gibt es da schon.

Als erstes sollten wir mal definieren, was man unter „straffen“ versteht. Die meisten Frauen wollen mit Ihrem Training erzielen, dass Ihr Körper und Ihre Haut nicht nach unten hängen, sondern richtig schön gespannt also „straff“ sind.

Verschiedene Arten des Trainings

In der klassischen Trainingslehre, gibt es ein paar verschiede Trainingsansätze. Man unterscheidet zwischen Kraftausdauertraining  und Maximalkraft- bzw. Hypertrophietraining. Da ich nur einen kurzen Einblick geben möchte, halte ich mich so kurz wie möglich.

Beim Hypertrophietraining geht es darum, durch verschiedene Methoden den Muskelquerschnitt zu vergrößern und somit auch mehr Kraft zu bekommen.
Die gängigste Methode hierbei ist: 8-10 Wiederholungen, bei ca. 80% der Fmax (=Maximalkraft) und davon 3 Serien.

Bei der Kraftausdauer hingegen geht es darum, eine Übung so lange wie möglich machen zu können, ohne zu ermüden. Dabei trainiert man mit einer größeren Wiederholungsanzahl (bis zu 20) aber dafür mit weniger Gewicht (bis zu 60% der Fmax).

Viele Frauen glauben nun, dass wenn Sie mit viel Gewicht trainieren, große und sichtbare Muskeln die Folge sein werden.

Doch dem ist nicht so. Zumindest nicht so schnell wie bei Männern.

Der Trainingseffekt

Das Fett wird in der Muskelzelle verbrennt. Je mehr Muskeln wir also durch Krafttraining aufbauen, desto mehr Fett können diese verstoffwechseln. Ein weiterer Vorteil des Krafttrainings besteht darin, dass der Nachbrenneffekt deutlich länger ausfällt, wie bei einem Ausdauertraining. Das heißt genauer gesagt, dass sich der Stoffwechsel erhöht und somit die Körperfettreduktion verbessert. Dies wiederum führt letztendlich dazu, dass das Fett, welches wir oberhalb unserem Six-Pack besitzen, dahin schmilzt. Aber VORSICHT: Bauchübungen führen nicht dazu, dass gleich jenes Fett welches genau über dem Bauch liegt verschwindet!! Der Körper reduziert das Fett als erstes dort, wo er es am leichtesten entbehren kann. Das ist leider nicht immer sofort die gewünschte „Schwachstelle“.

Diesen Fettverbrennungsvorgang kann man natürlich auch durch eine gezielte Ernährung unterstützen.
L-Carnitin und Eiweiß sind da von großer Bedeutung. Beide Stoffe regen den Stoffwechsel zusätzlich an und erleichtern somit die Fettverbrennung.

Oft hört man auch, dass Eiweiß für die Männer zum Muskelaufbau und für die Frauen zum Abnehmen wichtig wäre. Einige werden sich nun bestimmt fragen, wie das funktionieren soll. Doch es funktioniert. Es kommt immer auf die Menge und der Art vom Training drauf an. Außerdem besitzen Männer das sogenannte „Testosteron-Hormon“, welches für den Muskelaufbau zuständig ist. Frauen hingegen besitzen dieses nur in viel geringeren Mengen. Das ist auch der Grund warum eine Frau viel schwieriger und langsamer als ein Mann reine Muskelmasse aufbauen kann.

Kurz zusammengefasst kann man also sagen, dass eine schöne straffe Figur von zwei Faktoren abhängig ist. Der richtigen Ernährung und einem ausgewogenem Ganzkörpertraining.

Also liebe Frauen, keine Angst vor den Gewichtern. Schnappt sie euch und gebt Gas. Es wird euch bestimmt Spaß machen!

Denn vergesst nicht, je mehr Muskeln in unserem Körper aktiv sind, desto mehr Fett verbrennen wir….

Viel Spaß bei Eurem Figur Work-Out!!

Gehen Sie doch mal tanzen!

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Tanzen. Schon von Kleinkindalter wurde bei uns daheim die Musik laut aufgedreht und getanzt. Diese Leidenschaft blieb mir bis heute noch erhalten. Deswegen gehe ich für mein Leben gern tanzen.

Das Tanzen an und für sich, ist ein Ganzkörpertraining. Jeder Schritt, jede Bewegung geht von der Muskulatur aus. Wenn Sie also wie eine Salsatänzerin Ihren Körper zum Rhythmus der Musik bewegen, trainieren Sie bereits.

Ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass ich erst vor kurzem auf die Idee gekommen bin, mir  über die Kalorien die ich dabei verbrenne Gedanken zu machen. Wie oben schon erwähnt ist das Tanzen, ich rede dabei aber nicht von dem einfachen hin und her steigen und Kopfnicken, ein Training. Egal ob Samba, Salsa, Foxtrott, Breakdance, Lateinamerikanische- oder Standardtänze. Jeder Tanzstil ist ein Figurtraining. Und wie bei jedem andren Training auch, verbrennt man dabei eine ganze Menge an Kalorien.

Ich habe rein Interesse halber den Versuch gestartet und mir das letzte Mal die Polar Uhr auf das Handgelenk  und den Gurt an die Brust geschallt. Das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht.

Ich habe innerhalb vier Stunden, ganze  1002 kcal verbrennt. Das muss man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist fast so viel wie ein ganzer Tagesgrundumsatz!!!!!

Das heißt jetzt nicht, dass ich vier Stunden lang nur herumgesprungen bin, obwohl mein Maximalpuls bei  164 lag. Nein, ich habe mich einfach zum Takt der Musik bewegt. Mal langsamer und mal schneller. Dabei trainiert man übrigens nicht nur die Beine. Auch Bauch, Po und Arme werden gut beansprucht!

Was ich daraus schließe? Geht doch auch ab und zu zum Tanzen. Bewegt euch zur Musik, habt Spaß, genießt die Atmosphäre und trainiert dabei eure Figur……Auch im Urlaub 😉