Mirna Jukic & Marko Jankovic über Psychosomatisches Gleichgewicht

Sie war Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Peking, Europameisterin und mehrfache Europarekordhalterin. Mirna Jukic. 2010 hängte sie ihre Profi karriere an den Nagel und widmet sich seither neben ihrem Studium dem Schulsport auf ORF Sport Plus und kommentiert auch diverse Schwimmwettkämpfe für den ORF. Wenn Mirna in Salzburg ist, schaut sie auch gerne im IGIA West bei Physiotherapeut Marko Jankovic BSc vorbei. Die beiden kennen sich schon „ewig“ – „aus Schwimmzeiten“.

Ihr gemeinsames Thema: Ganzheitlichkeit. Gleichgewicht mittels Bewegung – ob jetzt im Leistungssport oder im Gesundheitssport. Dazu gehören immer auch Regenerationsphasen. „Sonst gibt es keinen Fortschritt im Training“, weiß Mirna. Wenn man sich zu wenig bewegt, entsteht Ungleichgewicht und der Körper läuft aus dem Lot. Mirna ist wichtig, dass sich Kinder bewegen. Das gehört ins Bewusstsein gebracht – und da geht Mirna mit gutem Beispiel voran. In ihren Sendungen bewegt sie sich gemeinsam mit den Kids und privat versucht sie mindestens täglich eine Stunde Sport einzubauen. Im Winter im Fitness Studio, im Sommer dann eher draußen.
Wenn sich nichts ausgeht, wird Zuhause die Gymnastikmatte ausgelegt.

„Der Irrglaube bei den Meisten ist, wenn sie sportlich oder körperlich arbeiten, bräuchten sie keinen Sport mehr. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Hier geht es um gezielte Ausgleichsbewegung.“

Im vita club West haben die beiden gemeinsam individuell angepasste Übungen konzipiert. Da trainiert man die tieferliegende Muskulatur. Oft sind es kleine Bewegungen, die ein Außenstehender kaum wahrnimmt. Sieht aus, als ob man nichts tun würde – ist aber brutal anstrengend.

Mirna versucht auch, Bewegung in den Alltag zu integrieren.

Zu Fuß gehen, statt jede Station mit Bus oder Bahn zurückzulegen, ist eine Methode der Publizistikstudentin, oder einfach zum Markt spazieren und abends dann kurz dehnen. Das geht sich immer aus. Privat schwimmt Mirna nur noch unregelmäßig. Leben ist ein dynamischer Prozess – da muss auch das Training immer wieder neu angepasst werden. Wichtig ist, gemeinsam mit einem Trainer oder Physiotherapeuten die richtigen Übungen herauszufinden, um gezielte Reize zu setzen und keine Schäden zu implizieren.

„Es ist normal, dass sich immer wieder was verschiebt oder blockiert. Je besser man seinen Körper kennt, desto angemessener kann man antizipatorisch agieren und reagieren. Zusätzlich sollte jeder fähig sein, seine eigenen Grenzen erkennen zu können.“

Lokale und globale Stabilisation ist das Zauberwort für Mirna auch nach ihrer Sportlerkarriere.

„Als Ex-Sportler muss ich sogar noch mehr tun als Normalverbraucher, da wir ja oft einseitige Bewegungen gemacht haben. Es geht aber schon zu Zeiten des Leistungssports darum, wie man trainiert.“

IGIA Ambulatorium für Physiotherapie
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